„Magic Software Enterprises stellt seinen Kunden rund um den Globus intelligente Technologien zur Verfügung, die eine Multi-Channel-Nutzererfahrung von Geschäftslogik und -daten liefern.“

So steht es auf der Website unseres Partnerunternehmens Magic Software zu lesen. Die Redaktion des Salesforce Deutschland Blog wollte sich das einmal genau erklären lassen und hat bei Stephan Romeder, CEO von Magic Software Enterprises, nachgefragt.

Redaktion Salesforce Deutschland Blog (SFDB): Herr Romeder, in „Philadelphia“ sagt Anwalt Joe Miller alias Denzel Washington zu seinem Mandanten Andrew Beckett, gespielt von Tom Hanks: „Now, explain it to me like I'm a four-year-old.“ Das Gleiche möchten wir Sie nun bitten, und zwar im Hinblick auf die Frage: Was liefert Magic Software Enterprises seinen Kunden?

Magic Software für Vierjährige und etwas Ältere

Stephan Romeder: Für den Vierjährigen: Mit Magic kann man wie mit Legosteinen sehr schnell Brücken zwischen verschiedenen (Software-)Inseln bauen: Man steckt die Steine einfach zusammen. Und egal, um welche Inseln es sich handelt, die Legosteine passen immer zusammen und zu den Inseln.

Anders als bei Brücken, die zum Beispiel aus Sand gebaut sind, sind die Steine fix und fertig und können immer wieder eingesetzt werden – und Spezialsteine für Besonderheiten gibt es auch. Die Wartung von Legosteinbrücken ist viel einfacher als die von Sandbrücken, die auch nie komplett gleich aussehen.

Wenn wir es für Salesforce Nutzer und die etwas Älteren unter uns formulieren: Mit Magic verbinden Unternehmen Salesforce mit allen wichtigen Unternehmenslösungen, z.B. SAP, die (Kunden-) Daten mit Salesforce austauschen sollen. Unsere von salesforce.com, SAP & Co. zertifizierte Lösung dafür heißt Magic xpi für Salesforce und setzt dabei auf vorkonfigurierte Integrationsbausteine, die natürlich anpassbar sind.

SDFB: Ok, vielen Dank, das haben wir verstanden. Was ist speziell für Salesforce an Magic xpi – jetzt bitte für den Experten erklärt? :)

Stephan Romeder: Die Magic xpi Integration Platform hat sich in Integrationsprojekten rund um salesforce.com als extrem produktives Werkzeug bewährt. Über Konnektoren kann salesforce.com ohne große Schnittstellenprojekte codefrei an Unternehmenslösungen wie SAP, JDE, Oracle, Microsoft Office, Exchange, SharePoint, Lotus Notes oder Google Apps angebunden werden.

SR_2012Positive Partnerschafts- und Geschäftsentwicklung

SFDB: Seit wann ist Magic Software Enterprises Partner von salesforce.com und wie hat sich die Partnerschaft bis heute entwickelt?

Stephan Romeder: Seit 2008 sind wir Partner von salesforce.com. Bis dahin waren wir bereits Nutzer von Salesforce. 2009 sind wir dann der Salesforce Foundation beigetreten. Seitdem waren wir weltweit auf zahllosen Cloudforces und Cloudforce Essentials. Besonders gefreut haben wir uns über die gemeinsamen Auftritte auf der DSAG und der CeBIT. Die fast schon legendäre Dreamforce in San Francisco ist ein Fixtermin in unserer Jahresplanung.

SFDB: Wie entwickelt sich das Geschäft rund um Salesforce bei Magic?

Stephan Romeder: Wir verzeichnen große Zuwächse im Salesforce Eco-System. Das betrifft sowohl neue Partner, die mit Magic xpi Salesforce für ihre Kunden integrieren, als auch Endkunden, die Implementierungen mit der Integrationsplattform im Einsatz haben.

Wolkenströmung und weitere IT-Topthemen

SFDB: Wie ist Ihre Einschätzung zur Cloud? Steckt sie noch in den Kinderschuhen oder ist sie im Prinzip schon „gesetzt“, so dass man eigentlich gar nicht mehr diskutieren muss, ob Cloud oder nicht, sondern nur noch welche? Welche Erfahrung machen Sie hier mit Ihren deutschen Kunden?

Stephan Romeder: Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die Kunden mehr und mehr Richtung Cloud gehen. War es bis vor kurzem noch so, dass man für die Cloud werben musste, so sind es mittlerweile die Kunden selbst, die explizit Cloud-Strategien fahren. Das Betreiben eigener Server ist für immer weniger Unternehmen eine Option. Und das gilt inzwischen auch für den Mittelstand.

SFDB: Was ist Ihre Prognose zur Entwicklung der IT-Branche? Gibt es außer der Cloud weitere Themen, die ein CIO auf der Agenda haben sollte oder heißt die IT-Großwetterlage weiterhin „dichte Bewölkung“?

Stephan Romeder: Von Natur aus sind wir ja Cloud-Fans, aber in diesem Winter und auch in den ersten Frühlingswochen war meteorologisch klar zu viel Cloud. Deshalb müsste der Rest des Jahres statistisch wolkenfrei bleiben J. Abgesehen von dem meteorologischen Aspekt spielen neben der Cloud auch die Themen Big Data und Enterprise Mobility eine CIO-Agenda-relevante Rolle.

SFDB: Wenn wir bei der Agenda bleiben, welche Herausforderungen stehen bei Ihren Kunden auf dem Zettel?

Stephan Romeder: Unsere Kunden wollen Salesforce noch enger mit ihren bestehenden Systemen verzahnen und integrieren. Denn seinen wahren Wert entfaltet Salesforce erst, wenn es Daten und Informationen mit anderen On-Premise- und Cloud-Lösungen teilt.

Und zum guten Schluss …

SFDB: Gibt es abschließend noch etwas, was Sie unseren Lesern sagen möchten – außer, dass sie auch mal das Magic Software Germany Blog besuchen sollen? ;-)

Stephan Romeder: Wir fühlen uns im Salesforce Eco-System sehr wohl und freuen uns schon auf die Customer Company Tour 2013, ehemals Cloudforce, in München. Wir arbeiten kontinuierlich weiter daran, das Salesforce eco-System zu erweitern und freuen uns auf die weiteren Jahre mit salesforce.com

SFDB: Herr Romeder, vielen Dank für das Gespräch!