Der Fashion-Markt ist gigantisch: Weltweit lag der Umsatz 2016 bei 1,69 Trillionen US-Dollar. Ein riesiger Kuchen, von dem alle ein Stück haben möchten: Etablierte Marken und Klassiker stehen nicht nur untereinander im Wettbewerb, sondern werden auch von innovativen neuen Labels verfolgt, die mit unkonventionellen Ideen den Markt aufmischen. Ganz zu schweigen von Amazon ...

Der Markt wandelt sich dabei ebenso schnell wie die Mittel. Was noch vor einem Jahr funktionierte, kann heute schon zum Scheitern verurteilt sein. Werfen wir deshalb einen Blick auf den digitalen Bekleidungsmarkt und schauen wir, wie globale Daten den Weg zum digitalen Erfolg im Fashion-Business weisen.

Im Rahmen des globalen Shopping-Index, der die Trends im Kaufverhalten von mehr als einer halben Milliarde Online-Shoppern weltweit analysiert, wertet der Special Report „Fashion Shopping Focus“ über zwei Milliarden Shoppingbesuche auf mehr als 450 Fashion-Websites in 30 Ländern aus. Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:

  • Immer mehr Kaufentscheidungen fallen auf der Produktdetailseite.
  • Immer mehr Bestellungen werden über das Mobiltelefon getätigt.
  • Die Kunden geben im Schnitt mehr pro Bestellung aus.
  • Die sozialen Netzwerke gewinnen auch im Online-Fashion-Shopping an Bedeutung.

Mobilfreundliche Produktdetailseiten sind das A und O

In den sozialen Netzwerken verweisen Influencer und Marken immer häufiger direkt auf die Produktdetailseite – bei Modeartikeln noch mehr als in anderen Bereichen. Hier kommen 7 Prozent des Traffics aus sozialen Netzwerken, während es in anderen Einzelhandelssektoren nur 4 Prozent sind. 30 Prozent aller Besuche auf Fashion-Sites beginnen auf der Produktdetailseite, 47 Prozent aller Kunden schauen sich im Laufe ihres Besuchs eine Detailseite an – das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Special Report zeigt mehrere Möglichkeiten auf, wie Sie Ihre Produktdetailseiten noch erfolgreicher gestalten – zum Beispiel mit Farbauswahlfeldern, Verfügbarkeitsangaben oder Rezensionen anderer Nutzer. Auch Empfehlungen stehen hoch im Kurs: Detailseiten mit Produktempfehlungen führen dazu, dass 9 Prozent mehr Kunden etwas in den Einkaufswagen legen. Ideal sind fünf bis neun empfohlene Produkte, besonders erfolgreich sind Produktempfehlungen ohne Preisangabe.

Wichtig ist auch, wie und wo die Informationen auf der Detailseite dargestellt werden. Nur 35 Prozent der Nutzer scrollen über den „Einkaufswagen“-Button hinaus. Deshalb sollten alle wichtigen Angaben im oberen Bereich sichtbar sein. Werden alternative Produktbilder rechts neben dem Hauptbild dargestellt, liegt die Klickrate auf die Bilder bei 39,5 Prozent – unter dem Hauptbild sind es nur 8 Prozent.

Die Bezahlung sollte problemlos direkt von der Produktdetailseite möglich sein, zum Beispiel über mobile Bezahldienste. Last but not least sollten Sie Ihre Produktdetailseiten mobilfreundlich gestalten, schließlich kommen 56 Prozent des Traffics bei Mode-Seiten von mobilen Geräten. Das bedeutet: Keine Drop-Down-Menüs, sondern lieber Buttons in der mobiloptimierten Größe von 44x44 Pixeln.

Höhere Ausgaben pro Besuch

Während bis vor kurzem noch steigender Traffic die Haupttriebfeder des Wachstums im Online-Shopping war, sind es jetzt die Ausgaben pro Besuch. Der Fashion-Sektor verzeichnet ein digitales Gesamtwachstum von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr, davon gehen 13 Prozent auf erhöhte Ausgaben zurück. Sport- und Aktivbekleidung führt dabei mit 30 Prozent Steigerung deutlich vor anderen Bereichen. Deutsche Kunden geben im Schnitt 5,28 US-Dollar pro Besuch aus – das ist fast doppelt so viel wie der weltweite Schnitt (2,85 US-Dollar). Damit hat Deutschland bei den Shopping-Ausgaben im Fashion-Bereich weltweit die Nase ganz weit vorn.

Fashion-Shopper füllen ihren Warenkorb besonders üppig: Im Vorjahresvergleich wanderten 13 Prozent mehr Artikel in den Einkaufswagen. Wenn es darum geht, mit dem gefüllten Warenkorb bis zur Kasse zu gehen, sind deutsche Fashion-Kunden mit 29 Prozent Cart Conversion besonders vorbildlich – im weltweiten Schnitt liegt diese Quote nur bei 16 Prozent.

Mode-Kunden kaufen mit 33 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit als in anderen Einzelhandelssektoren über das Handy. Allerdings ist die Verweildauer auf den Seiten über Mobilgeräte (5,4 Minuten) geringer als im allgemeinen Durchschnitt (6,1 Minuten). Hier heißt es, den Kunden besonders schnell zu fesseln und zum Kaufabschluss zu bringen. Immer mehr Kunden erwarten gerade im Mode-Bereich kostenlosen Versand. Dieser Erwartung tragen 60 Prozent der deutschen Fashion-Sites Rechnung, wobei hier im weltweiten Vergleich noch deutlich Luft nach oben ist (71 Prozent).

Holen Sie sich den kompletten Bericht

Laden Sie sich jetzt den Special Report „Fashion Shopping Focus“ herunter und holen Sie sich wertvolle Erkenntnisse und Tipps:

  • wie Sie Ihre Produktdetailseiten optimal gestalten,
  • wie Sie Ihre Seiten für mobile Einkäufe optimieren,
  • wie Sie den wachsenden Traffic über soziale Netzwerke bestmöglich für Ihren Umsatz nutzen,
  • wie Sie das Einkaufserlebnis auf die individuellen Vorlieben Ihrer Online-Kunden abstimmen.

Hier geht es zum Download: https://www.demandware.com/de/resources/einkaufsschwerpunkt-mode-2017