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E-Mail-Marketing: 15 geniale Tipps, um Ihre Kund:innen zu erobern

E-Mail-Marketing: Wie Sie Kunden erfolgreich erreichen, überzeugen und binden

Was ist E-Mail-Marketing? Welche Marketing-E-Mails gibt es? Vorteile und 15 Tipps, wie Sie Ihre Kund:innen erfolgreich erreichen. Jetzt lesen!

Mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Bewusstsein schaffen – nach diesem Prinzip streben die meisten Marketingabteilungen. Nicht zuletzt deshalb verlagern sich immer mehr Marketingaktivitäten in die Online-Welt. Der absolute Klassiker ist dabei zweifellos die E-Mail beziehungsweise das E-Mail-Marketing. Erfahren Sie, warum Sie diesen Kanal unbedingt in Ihre Marketingstrategie einplanen sollten. Wir geben Ihnen 15 Tipps an die Hand, wie Sie Ihre Kund:innen mit E-Mail-Marketing erfolgreich erreichen und wie Sie Ihr Mailing maximal optimieren können.

Das erwartet Sie in diesem Artikel:

E-Mail-Marketing und seine Vorteile

Wir klären zunächst, was E-Mail-Marketing ist und welche Vorteile es Ihnen bietet.

Was ist E-Mail-Marketing?

E-Mail-Marketing ist wie der Gang zum Briefkasten, nur viel angenehmer. Stellen Sie sich vor, Sie öffnen Ihren E-Mail-Account und finden darin nicht nur Rechnungen und Werbung, sondern auch attraktive Angebote und interessante Informationen. Das ist E-Mail-Marketing.

E-Mail-Marketing ist eine smarte Art und Weise, Ihre Zielgruppe(n) zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Unternehmen nutzen E-Mails, um ihre Kund:innen über neue Produkte, Rabatte oder spannende Veranstaltungen zu informieren. Dabei ist das Ziel, eine persönliche Verbindung aufzubauen, Kund:innen langfristig zu binden und letztendlich den Umsatz zu steigern. 

Die Magie des E-Mail-Marketings liegt in der Möglichkeit, maßgeschneiderte Botschaften zu verschicken. Mit Hilfe von Softwarelösungen können Sie E-Mails automatisch an bestimmte Zielgruppen senden, basierend auf deren Vorlieben und Verhaltensweisen. So fühlen sich die Empfänger:innen nicht wie anonyme Abonnent:innen, sondern als wertgeschätzte Kund:innen.

Vorteile von E-Mail-Marketing

Die heutigen Marketing-Automatisierungsplattformen ermöglichen es Unternehmen, Zielgruppen nach einer Reihe von Merkmalen wie Alter, Standort, Interessen und Kaufverhalten zu segmentieren. Dieser Ansatz für das E-Mail-Marketing bedeutet, dass Kund:innen sehr gezielte und für sie relevante Mitteilungen erhalten. Das Ergebnis: Unternehmen erzielen mit ihren Nachrichten mit großer Wahrscheinlichkeit eine höhere Engagement-Rate und mehr Konversionen. Das wiederum führt zu einer Umsatzsteigerung.

E-Mail ist und bleibt das beliebteste Kommunikationsmittel: Im 2. Halbjahr des Jahres 2022 haben Marketer:innen 84 Prozent ihrer Nachrichten per E-Mail versandt.

State of Marketing
Eine Infografik, die zeigt, wie viel E-Mails im Vergleich zu Push Nachrichten versendet werden

Vertrauen aufbauen und die Kundenbeziehung stärken

Dies gilt insbesondere dann, wenn sich Ihre Zielgruppe aktiv für eine Ansprache via E-Mail entschieden hat – das bedeutet, dass sie sich für Ihr Unternehmen interessiert und dafür, wie Ihre Produkte oder Dienstleistungen für sie von Nutzen sein könnten. Das ist eine Chance für Ihr Marketingteam, das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen und so die Kundenbeziehung zu stärken.

Kontrolle und freie Gestaltung

Ein weiterer Vorteil ist die vollständige Kontrolle über die Nachricht, da keine Dritten beteiligt sind. Sie bestimmen selbst, wie, wann und warum Sie mit Ihren Kund:innen in Kontakt treten. Und auch, wie Ihre E-Mail gestaltet ist. Sie können Videos einbetten, auf Landingpages verlinken und die Optik der E-Mail an Ihr Corporate Design anpassen. 

Unsere 15 Tipps liefern Ihnen weitere Vorteile von E-Mail-Marketing.

Noch mehr Tipps gefällig?
50 Best Practices für E-Mail Marketer:innen

E-Mail-Marketing: Verschiedene Arten von E-Mails

E-Mail-Marketing umfasst nicht nur Newsletter. Marketing-Fachleute haben zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Kund:innen mit E-Mails zu erreichen. Die folgenden Arten gehören zu den beliebtesten:

Werbe-E-Mails

Bei Werbe-E-Mails liegt der Fokus darauf, Produkte, Sonderangebote, Rabatte, neue Kollektionen und Co. zu bewerben beziehungsweise auf sie aufmerksam zu machen. Sie enthalten häufig einen klaren Call-to-Action, der die Empfänger:innen zu einer Interaktion, wie einem Klick zum Shop, oder zum Kauf auffordert.

Newsletter-E-Mails

Newsletter-E-Mails werden regelmäßig an Abonnent:innen verschickt. Sie können aktuelle Unternehmensinformationen, Event- oder Werbeankündigungen, Branchennews, exklusive Rabatte, Inhalte des Unternehmensblogs und vieles mehr enthalten. Ein Newsletter dient der Kundenbindung und bietet Ihren Kund:innen Mehrwert.

Wie Sie Ihren Kund:innen die Vorteile einer Newsletter-Anmeldung schmackhaft machen, lesen Sie in unserem Artikel „Erfolgreich einen Newsletter aufbauen”.

Lead-Nurturing-E-Mails

Lead-Nurturing-E-Mails werden automatisch verschickt – oft handelt es sich um automatisierte E-Mail-Strecken, die Ihre potenzielle Kundschaft in Ihrem Marketing-Funnel in Richtung Kauf voranbringen. Mithilfe dieser E-Mails können Sie Neuigkeiten über Ihr Unternehmen, E-Books oder Rabatte verbreiten – alles, was für Leads relevant ist und sie als Kund:innen gewinnen kann. Das können zum Beispiel Follow-up-E-Mails nach einem Kauf sein, Geburtstags-E-Mails mit speziellen Angeboten oder auch E-Mails beim Abbruch eines Kaufvorgangs.

Willkommens-E-Mails

Willkommens-E-Mails sind in der Regel der erste E-Mail-Kontakt, den Sie mit potenziellen oder Bestandskund:innen haben. Sie dienen dazu, neue Abonnent:innen zu begrüßen und sich für ihr Interesse an Ihrem Unternehmen zu bedanken, beispielsweise nach der Anmeldung für einen E-Mail-Verteiler oder beim Erstellen eines Kundenkontos. Sie vermitteln so einen positiven Eindruck und legen den Grundstein für eine gute Kundenbeziehung. Personalisieren Sie die Willkommens-E-Mails. Dadurch erzielen Sie bessere Resultate, wie höhere Öffnungsraten, Klickraten und mehr Interaktionen.

Umfrage-E-Mails

Mit Hilfe von Umfrage-E-Mails sammeln Sie Daten Ihrer Kund:innen. Sie können Feedback von potenzieller und bestehender Kundschaft einholen. Sie können Kund:innen bitten, einen kürzlich getätigten Kauf zu bewerten, eine Rezension abzugeben oder den Service des Unternehmens zu bewerten. Potenzielle Kund:innen verraten Ihnen in Umfrage-E-Mails, welche Art von Inhalten ihnen wichtig ist und was sie vom Kauf abhält.

Weitere E-Mail-Arten

Die Liste der Marketing-E-Mail-Arten ist lang. Neben den oben genannten gibt es außerdem:

  • Meilenstein-E-Mails
  • Dedizierte E-Mails
  • E-Mails für Re-Interaktionen
  • transaktionsbezogene E-Mails wie Bestell- oder Versandbestätigungen
  • und viele mehr

Entscheiden Sie sich für die Marketing-E-Mails, die für Sie und Ihr Unternehmen am relevantesten sind. Die richtige Mischung der Marketing-E-Mail-Arten kann Ihnen helfen, mit Ihren Kund:innen zu interagieren, Lead-Nurturing zu betreiben und die Beziehung zu Ihren Kund:innen zu festigen. 

15 Tipps, mit denen Ihr E-Mail-Marketing gelingt

Falls Verkaufsförderung per Mail bisher kein Thema für Ihr Unternehmen war, haben wir Sie hoffentlich spätestens jetzt davon überzeugt, dies schnellstmöglich zu ändern. Schließlich ist E-Mail-Marketing eine großartige Chance, um neue Kund:innen anzusprechen und bei alten in Erinnerung zu bleiben gerade in Zeiten, in denen die Kosten für Paid-Channels, wie Instagram, Facebook, Google Ads und Co., weiter steigen. Denn bei dem Marketinginstrument E-Mail-Marketing müssen Sie nicht für jeden Werbekontakt erneut bezahlen. 

Nun wissen Sie als Unternehmer:in aber vermutlich nur zu gut, wie viele Nachrichten täglich im digitalen Briefkasten landen. Mit unseren Tipps schaffen Sie es, aus der Masse hervorzustechen und die Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger:innen zu erregen.

1. Kennen Sie die Unternehmensziele für E-Mail-Marketing

Zuallererst: Kennen Sie die Ziele des Unternehmens für den Bereich Marketing. Gibt es diese (noch) nicht? Dann definieren Sie sie. Nur wenn Sie wissen, was Sie mit E-Mail-Marketing erreichen wollen, können Sie eine Strategie erstellen und Tools bestimmen, mit denen Sie arbeiten wollen. Haben Sie dabei immer Ihre Kund:innen im Blick. Überlegen Sie sich konkret, wie sich der Wert Ihrer E-Mails für Ihre Kund:innen steigern lässt.

2. Überlegen Sie sich eine Strategie

Wie jede werbliche Kommunikationsmaßnahme erfordert auch das E-Mail-Marketing einen gewissen theoretischen Unterbau – eine Strategie. „Einfach rausschicken“ ist wenig zielführend. Machen Sie sich stattdessen vorab Gedanken, wen Sie erreichen möchten und was Ihr Ziel ist. Gestalten Sie Ihre E-Mail anhand dieser Parameter. Überlegen Sie außerdem, wie Folgemailings aussehen könnten, und stellen Sie einen Zeitplan auf.

3. Nutzen Sie Künstliche Intelligenz

Ab einer bestimmten Zahl an Mailempfänger:innen ist es unmöglich, sämtliche Kundendaten manuell zu analysieren, geschweige denn diese strategisch zu verwerten. Hier kann eine Software mit Künstlicher Intelligenz (KI) wahre Wunder wirken und Ihr E-Mail-Marketing maximal optimieren. Das bestätigt auch eine Umfrage von Salesforce

62 % der Marketing-Expert:innen verlässt sich auf KI bei der Erfassung und Konsolidierung von Daten. 

State of Marketing

Mit KI rationalisieren und skalieren Sie Personalisierung, Segmentierung, Produktempfehlungen und sogar die Datenbankbereinigung. Marketer:innen werden entlastet, denn die KI nimmt ihnen zeitraubende Routineaufgaben ab – und Ihr Unternehmen reduziert seine Kosten.

Eine Infografik, die zeigt, welche Tools im Marketing verwendet werden, um Daten zu erfassen und zu konsolidieren

Darüber hinaus unterstützt Sie Künstliche Intelligenz bei der Generierung von Bildern oder Text. So sparen Sie Zeit und Ressourcen. Ein Tipp: Behalten Sie die Kontrolle, indem Sie KI-generierte Inhalte stets überprüfen.

4. Setzen Sie auf ein E-Mail-Marketing-Tool

Unabhängig davon, ob Sie gerade erst mit E-Mail-Marketing beginnen oder es schon länger betreiben, sollten Sie ein professionelles Tool einsetzen. Das erleichtert Ihnen dank Automatisierung die Arbeit und vereinfacht Prozesse. Das beginnt mit dem automatischen Anpassen des Empfängernamens und reicht bis hin zu einem komplett eigenständigen Design für jede Zielgruppe.

Wenn Sie jetzt denken, Sie müssten sich viele verschiedene Tools für Ihr E-Mail-Marketing anschaffen – falsch gedacht. Die Antwort ist eine E-Mail-Marketing-Lösung, wie die Salesforce Marketing Cloud. Diese enthält unter anderem das Email Studio, mit dem Sie die ideale Zielgruppe mit perfekt auf sie zugeschnittenem Inhalt erreichen. Außerdem automatisieren Sie damit Routineaufgaben wie den Versand von Nachrichten, die Verteilung von benutzerdefinierten Berichten und den Import von Daten aus beliebigen Quellen.

Folgende Funktionen sollte die E-Mail-Marketing-Lösung bieten:

  • Einfache und intuitive Bedienung
  • Auswahl an vorgefertigten responsiven E-Mail-Vorlagen (inkl. Content-Bausteine)
  • Automatisierter Versand von E-Mails und Import von Daten
  • Segmentierungsfunktion, um Empfängerlisten zu verfeinern und nur relevante Nachrichten zu versenden
  • Maßgeschneiderte Inhalte in Echtzeit
  • Datenschutzkonformität (integriertes Double-Opt-in-Verfahren, Impressum, Abmeldelink)
  • Integrierte Split-Tests (A/B-Tests für den Vergleich verschiedener Newsletter-Varianten)
  • Reportings, um die E-Mail-Marketing-Kampagnen auszuwerten

5. Segmentieren Sie Ihren E-Mail-Verteiler

Bevor Sie E-Mails, einen Newsletter oder eine E-Mail-Kampagne immer an den gleichen Verteiler schicken, sollten Sie Ihre Adressat:innen nach Interesse, Interaktionsrate und Kaufstatus segmentieren. Finden Sie also heraus, in welcher Phase der Customer Journey sich Ihre Abonnent:innen befinden, damit der Inhalt Ihrer E-Mails den Empfänger:innen einen Mehrwert liefert. 

Erstellen Sie verschiedene Verteiler, damit Ihre E-Mails noch relevanter für den oder die Empfänger:in werden. Folgende Segmente lohnen sich:

  • Engagement in den letzten 90 Tagen: Dieses Segment umfasst alle Abonnent:innen, die in den letzten 90 Tagen Ihre E-Mails geöffnet, geklickt oder anderweitig aktiv auf Ihrer Seite oder Shop waren.
  • No Engagement in den letzten 90 Tagen: In dieser Gruppe befinden sich alle Subscriber:innen, die Ihre E-Mails in den letzten 90 Tagen weder öffnen, noch klicken oder auf Ihrer Website/Ihrem Shop waren. Schreiben Sie diese User:innen alle zwei bis drei Monate an – gerade bei besonderen (Rabatt-)Aktionen. Ziel ist es, sie zu reaktivieren. 
  • Nichtkäufer:innen: Diese Abonnent:innen stehen auf Ihrem Verteiler, haben aber bisher keinen Kauf getätigt. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es, diese Gruppe von einem Kauf zu überzeugen. Unser Tipp: Fragen Sie nach, ob Informationen fehlen, ob es Bedenken gibt, oder geben Sie mit speziellen Aktionen Anreize für einen Kauf.
  • Erstkäufer:innen: Lassen Sie dieses Segment nicht in Vergessenheit geraten. Nutzen Sie die Chance, Erstkäufer:innen nach Feedback zum Kauf und/oder Produkt zu befragen und regen Sie durch eine gezielte Kampagne zum Zweitkauf an.
  • Segmentierung nach Produkten, die in der Vergangenheit gekauft wurden: Berücksichtigen Sie die Kaufhistorie Ihrer Kund:innen und segmentieren Sie nach entsprechenden Kategorien. Beispiel: Hat die Kundin Anna Huber in der Vergangenheit vermehrt elektronische Haushaltsgeräte bei Ihnen gekauft, können Sie E-Mails mit Wartungstipps, Produktaktualisierungen oder speziellen Angeboten für Zubehör versenden. Das bietet auch Cross-Selling-Potenzial.
Übrigens

Salesforce hilft Ihnen dabei, Ihre jeweilige Zielgruppe mit perfekt auf sie zugeschnittenem Inhalt zu erreichen. Das E-Mail Studio der Marketing Cloud bietet Ihnen eine Drag-and-Drop-Funktion, mit der Sie Ihre Daten einfach und schnell segmentieren können. So verfeinern Sie Ihre Empfängerlisten, um jedem und jeder Adressat:in immer relevante Nachrichten zu senden.Entdecken Sie jetzt alle Funktionen der Salesforce Marketing Cloud!

6. Akquirieren Sie neue Abonnent:innen

Bevor Sie mit dem Verschicken loslegen können, brauchen Sie Empfänger:innen. Doch wie sammeln Sie E-Mail-Adressen potenzieller Interessent:innen für Ihre Datenbank – sogenannte First-Party-Daten? Sie können zunächst auf Ihrer Website dazu aufrufen, sich für den Newsletter Ihres Unternehmens anzumelden. Dabei sollten Sie aber einen klaren Nutzen für die einzelnen Abonnent:innen kommunizieren. Gewinnspiele, Events, kostenlose Downloads oder Rabattaktionen sind dankbare Optionen, um Adressen zu erhalten. Nach dem Gewinnen kommt das Halten der Abonnent:innen. Opt-in-Anreize, Gutscheine und Angebote, kuratierte Inhalte und personalisierte Nachrichten sind bewährte Methoden, um Abonnent:innen zu binden.

7. Formulieren Sie einen klaren Call-to-Action (CTA)

Zur Erinnerung: Beim E-Mail-Marketing zählt konkrete Kommunikation. Neben einem informativen Text sollten Marketingmails auch eindeutige Aufforderungen enthalten. CTAs lassen sich perfekt mit Buttons und Links kombinieren, die ins Auge springen und Interessent:innen direkt auf eine Landingpage oder ähnliches weiterleiten.

8. Fokussieren Sie sich auf Kundenbedürfnisse

Fragen Sie sich einmal, was Sie dazu bewegt, eine E-Mail zu öffnen oder direkt zu löschen. Versetzen Sie sich in Ihre Kund:innen und versuchen Sie mit jeder Mail echten Mehrwert anzubieten. Versenden Sie nicht ausschließlich Verkaufs-E-Mails. Sprich: Neben E-Mails zu neuen Produkten darf es auch mal Verweise auf Blogartikel, Video-Tutorials oder Tipps zur richtigen Anwendung Ihrer Produkte geben. Wenn es sich anbietet, darf es mit Storys über das Team auch persönlicher werden.

Vorwarnung: Diese E-Mails haben voraussichtlich nicht die höchsten Conversions Rates, sie zahlen aber langfristig auf die Beziehung zu Ihren Kund:innen ein und machen aus Interessent:innen echte Fans Ihrer Marke.

Bedenken Sie auch die Betreffzeile: Diese sollte es den Empfänger:innen quasi unmöglich machen, die E-Mail zu ignorieren. A/B Tests können Ihnen dabei helfen, Ihre Zielgruppe besser kennenzulernen und zu erfahren, welche Betreffzeilen am besten funktionieren. 

Unser Tipp: Lassen Sie sich bei der Formulierung Ihrer Betreffzeile von KI-Tools wie ChatGPT oder Einstein GPT helfen.

9. Mobile First: Optimieren Sie Ihre E-Mails für Mobilgeräte

Schon fast ein alter Hut, aber wir werden nicht müde, es zu erwähnen: Optimieren Sie Ihre Marketing-E-Mails für mobile Endgeräte. So manches Unternehmen gestaltet seine Marketingmails nach wie vor für Desktop-Ansichten – ein Fehler, den Sie unbedingt vermeiden sollten. Auch wenn Sie bei Ihrer täglichen Arbeit vermutlich am Desktop sitzen, denken Sie daran, die Mail auch einmal über Ihr Smartphone zu öffnen. Platzieren Sie die wichtigsten Informationen direkt am Anfang Ihrer E-Mail und die Buttons so, dass sie wahrgenommen und auf einem Touchscreen geklickt werden können. Binden Sie Bilder in möglichst niedriger Auflösung ein – Stichwort Ladezeit. 

10. Beobachten Sie Ihre wichtigsten Kennzahlen

Damit Sie wissen, wie gut Ihr Mailing beziehungsweise Ihre Kampagne funktioniert, ist eine eingehende Ergebnisanalyse unerlässlich – je detaillierter, desto besser. Denn nur, wenn Sie nach jedem Versand analysieren, wie hoch beispielsweise die Öffnungs- und Klickraten waren und wie viele Conversions Ihr Mailing erzielt hat, sprich wie gut es bei Ihren Empänger:innen ankam, können Sie Ihr E-Mail-Marketing optimieren

Die Click-to-Open-Rate (CtOR) ist auch ein gutes Indiz dafür, ob Ihr Content angepasst oder verbessert werden muss. Sie beschreibt das Verhältnis von Link-Klicks zu Öffnungen. Im Gegensatz zur Klickrate werden also nicht alle Empfänger:innen des Newsletters berücksichtigt, sondern nur diejenigen, die ihn tatsächlich geöffnet haben.

Wie Sie Ihre KPIs definieren und im Blick behalten, lernen Sie in unserem Artikel zum Thema Newsletter-Tipps.

11. Nehmen Sie die Empfängerliste regelmäßig unter die Lupe

Damit das Interesse der Abonnent:innen durch kreativen Inhalt überhaupt geweckt werden kann, muss die E-Mail auch bei ihnen ankommen. Dazu sollten Sie versuchen, die Bounce Rate so gering wie möglich zu halten. Sie gibt den prozentualen Anteil der fehlgeschlagenen Zustellungen an. Ein Grund für eine fehlerhafte Zustellung ist zum Beispiel eine falsche oder veraltete E-Mail-Adresse unter Ihren Kontakten.

Nehmen Öffnungs-, Klick- und Conversion-Raten Ihrer E-Mails stetig ab, kommen sie wahrscheinlich nicht mehr bei allen Abonnent:innen an – sie landen im Promotion- oder Spamordner. Bereinigen Sie Ihre E-Mail-Listen regelmäßig und geben Sie Ihren Abonnent:innen stets die Möglichkeit, sich einfach und schnell von Ihrem Newsletter abzumelden. 

12. Legen Sie eine Frequenz fest

Regelmäßigkeit ist gerade beim Newsletter-Versand ein Muss. Aber es ist gar nicht so einfach, die richtige Frequenz zu finden. Denn Sie wollen Ihre Abonnent:innen nicht vergraulen; gleichzeitig wollen Sie mit Ihrer Marke nicht in Vergessenheit geraten. 

Finden Sie ein gutes Maß, in dem Sie die Nutzer:innen über Neuigkeiten, Angebote und Rabatte informieren, sie aber nicht mit täglichen E-Mails bedrängen. Wöchentlich ist ein guter Ausgangspunkt.

Befragen Sie Ihre Abonnent:innen am besten, wie oft sie den Newsletter erhalten möchten. Oder geben Sie Ihnen die Möglichkeit, individuell zu wählen, zu welchen Themen sie eine Benachrichtigung erhalten wollen. 

13. Finden Sie den optimalen Versandzeitpunkt

Direkt am Morgen oder doch lieber um 20 Uhr, wenn die Tagesschau läuft? Eine E-Mail ist nicht zu jedem Tageszeitpunkt gleich erfolgreich. Auch der Wochentag kann je nach Branche einen Unterschied machen. Allerdings gehen die Meinungen auseinander, wann der beste Zeitpunkt für den Versand einer Marketing-E-Mail ist. 

Finden Sie am besten über A/B-Tests heraus, wann Ihre Zielgruppe Ihren E-Mails die größte Aufmerksamkeit schenkt. 

14. Personalisieren Sie Ihre E-Mails

Welche E-Mail würden Sie eher öffnen? Die von einer allgemeinen Office-Adresse oder von einer realen Person als Absender:in? Genau: Die Adresse einer realen Person ist viel persönlicher und wird deutlich öfter gelesen. Kund:innen bauen so eher eine Beziehung zu Ihrer Marke auf. Denn sie haben eine:n reale:n Ansprechpartner:in.

Aber nicht nur von der Versandseite her, ist die Personalisierung der E-Mails ein wichtiger Faktor für den Erfolg Ihres E-Mail-Marketings. Auch die Empfänger:innen erwarten Personalisierung.

Setzen Sie auf eine persönliche Anrede – vorausgesetzt, Sie haben den Namen Ihres E-Mail-Kontaktes. Unpersönliche Anreden wie „sehr geehrte Damen und Herren“ sind ein No-Go. Ihre Leser:innen fühlen sich nicht angesprochen und es sieht nach einem allgemeinen Versand aus. Mit einer direkten Anrede heben Sie sich und Ihre E-Mail von der Masse ab und werden – mit etwas Glück – geklickt.

Wie wichtig Personalisierung ist, bestätigen 88 % der Verbraucher:innen. Sie erwarten immer personalisierte und auf sie zugeschnittene Angebote (State of the Connected Customer). 

Personalisierung geht also weit über die persönliche Ansprache hinaus. Maßgeschneiderte Angebote und Informationen müssen es für Ihre Kund:innen sein. 

Eine Statistik zu personalisierten Angeboten via E-Mail

Wie Sie das umsetzen? Marketing-Tools können Ihnen die Personalisierung Ihrer E-Mails vereinfachen. Je mehr Daten Ihrer Kundschaft Sie bereits gesammelt haben, umso individueller können Sie die E-Mails gestalten.

Mit E-Mail Studio, einer Softwarelösung für das E-Mail-Marketing von Salesforce haben Marketer:innen die Möglichkeit, ihre Nachrichten individuell auf Ihre Kund:innen zuzuschneiden und so die Effizienz und die Ergebnisse ihres E-Mail-Marketings zu verbessern. Das geht weit über eine persönliche Ansprache hinaus. Sie erstellen mit der Software überzeugende und wirkungsvolle E-Mails. Denn: Marketing-Fachleute segmentieren Daten schnell und einfach und senden ihren Empfänger:innen nur relevante Nachrichten – und das in Echtzeit. Außerdem stärken sie die Beziehungen zu ihren Kund:innen, indem sie mit ihnen in jeder Phase der Customer Journey über E-Mails interagieren. 

Übrigens: Die Softwarelösung kann zusammen mit anderen Marketing Cloud-Tools verwendet werden, um eine Omni-Channel-Customer Experience bereitzustellen.

Überzeugen Sie sich selbst und erfahren Sie alles rund um die Salesforce Marketing Cloud!

15. Beachten Sie rechtliche Vorgaben

Spätestens seit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist allen Marketer:innen Datenschutz ein Begriff. Ihre Marketingverteiler für E-Mails dürfen ausschließlich aus Adressen bestehen, die dem Erhalt Ihrer E-Mails ausdrücklich zugestimmt haben.

Wie Sie die Erlaubnis erhalten? Mit dem Double-Opt-In-Verfahren. Potenzielle Interessent:innen melden sich beispielsweise für Ihren Newsletter an. Im Anschluss erhalten sie von Ihnen eine E-Mail mit einem Bestätigungslink. Mit dem Klick auf den Link willigen die zukünftigen Abonnent:innen aktiv dem Erhalt der E-Mails ein. Erst jetzt haben Sie einen neuen Kontakt in Ihrem E-Mail-Verteiler. 

Beachten Sie: Ein DSGVO-konformer Newsletter muss immer einen Abmeldelink sowie das Impressum enthalten. 

Achten Sie bei einem Newsletter auch auf ein korrektes Anmeldeformular. Dieses darf nur die notwendigsten Daten als Pflichtfelder abfragen: E-Mail-Adresse und Name.

Eine Statistik zum E-Mail Marketing

Das optimale E-Mail-Marketing

Theorie ist gut, Praxis ist besser. Daher heißt unser abschließender Tipp an Sie: Testen, Testen, Testen. Denn E-Mail-Marketing wandelt sich schnell und häufig. Neue Richtlinien kommen hinzu, die Vorlieben Ihrer Abonnent:innen ändern sich und auch die Software, mit der Sie arbeiten, entwickelt sich weiter. 

Damit Sie mit E-Mail-Marketing potenzielle Kund:innen ebenso wie Stammkund:innen direkt und einfach erreichen und Vertrauen aufbauen, empfehlen wir Ihnen: Arbeiten Sie mit einem E-Mail-Marketing-Tool. Denn durch Automatisierung, künstliche Intelligenz und einen vollumfänglichen Zugriff auf die Daten Ihrer Kund:innen arbeiten Sie effizienter, stellen Ihre Kund:innen zufrieden und generieren mehr Umsatz.

E-Book: 50 Best Practices für E-Mail-Marketer:innen

Sie möchten noch mehr Tipps und Best Practices zum Thema E-Mail-Marketing erhalten? In unserem E-Book finden Sie ausführliche Informationen zur Steigerung des Engagements, Optimierung der Spendings und Erhöhung der Conversion-Raten.

Erfahren Sie an Praxisbeispielen, wie Sie 
– jede E-Mail zum Erfolg machen
– Kundenvertrauen aufbauen
– ergebnisorientierte E-Mails erstellen, die Kund:innen konvertieren
– relevanten Content bereitstellen
– jede E-Mail in den Kontext der gesamten Customer Journey einbinden

Sie haben noch Fragen zu E-Mail-Marketing?

In diesem Abschnitt beantworten wir häufig gestellte Fragen rund um E-Mail-Marketing.

Wie landen Ihre E-Mails nicht im Spam-Ordner?

Mit folgenden Tipps vermeiden Sie, dass Ihre E-Mails im Spam-Ordner Ihrer Kund:innen landen:

  • Nutzen Sie ein E-Mail-Marketing-Tool: Die Server professioneller E-Mail-Marketing-Software sind auf den wichtigsten Whitelists aufgeführt und werden daher als vertrauenswürdig eingestuft. Whitelists für E-Mail-Marketing stellen eine Art Filter dar. Die auf der Liste enthaltenen E-Mail- und IP-Adressen sowie Domains werden als besonders sicher und seriös eingestuft.
  • Vermeiden Sie bestimmte Begriffe in der Betreffzeile: Bestimmte Stichwörter, wie zum Beispiel „gratis“, „Geschenk“, „Rabatt“, „bester Preis“ und Co., lassen Spam-Filter Alarm schlagen.
  • Kaufen Sie keine E-Mail-Adressen: Je mehr der gekauften Adressen nicht zugestellt werden können, umso wahrscheinlicher ist es, dass Sie als Absender:in als nicht vertrauenswürdig eingestuft werden. Das Ergebnis: Ihre E-Mails landen auch bei Kund:innen, die die Nachrichten erhalten wollen, automatisch im Spam-Ordner.

Wie wichtig ist die Betreffzeile einer E-Mail?

Je personalisierter Ihre E-Mails sind, desto besser. Das gilt auch für die Betreffzeilen. Denn umso relevanter Ihre E-Mails für Ihre Abonnent:innen sind, umso wahrscheinlicher ist es, dass die Nachrichten geöffnet und geklickt werden. Die Betreffzeile ist sozusagen das Empfangskomitee, das darüber entscheidet, ob Sie eintreten wollen oder eben nicht. Geben Sie sich also Mühe bei der Formulierung der Betreffzeile. A/B-Tests helfen Ihnen, herauszufinden, welche Formulierungen bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden.

Gibt es Fallstricke im E-Mail-Marketing?

Neben den zahlreichen Vorteilen, die das E-Mail-Marketing bietet, gibt es auch Herausforderungen. Dazu gehören:

  • Die rechtlichen Hürden: Die DSGVO macht es Marketer:innen nicht leicht. Sie müssen unbedingt das Einverständnis Ihrer Kund:innen haben, diese anschreiben zu dürfen. Das funktioniert über das sogenannte Double-Opt-In-Verfahren. Nach dem Eintragen in ein E-Mail-Formular müssen Empfänger:innen noch mal explizit zustimmen, dass sie zukünftig E-Mails von Ihnen erhalten wollen.
  • Aus der Masse hervorstechen: Mailings erhalten durch die hohe Zahl an Werbemails häufig nur noch wenig Aufmerksamkeit der Empfänger:innen.
  • Das richtige Maß bei der Frequenz: Eine zu hohe Versandfrequenz kann zu Abwehrhaltung bei Empfänger:innen führen. Kaum sind sie angemeldet, sind sie auch schon wieder von Ihrem Verteiler verschwunden.
Sheila
Sheila Moghaddam Ghazvini Senior Campaign Manager

Als Senior Marketing Manager Campaigns verantwortet Sheila bei Salesforce Deutschland die Kampagnen für die Marketing und Automotive Cloud. Sie setzt Schwerpunkte in den Bereichen Demand-Generation, Partner- und Social-Media-Marketing. Sheila bringt umfassende Erfahrungen im B2B-Marketing aus ihrer langjährigen Marketingtätigkeit in diversen mittleren und großen SaaS-Software-Unternehmen ein.

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