Digitales Marketing macht vernetzte und personalisierte Kundenerlebnisse möglich – dank der Nutzung von Daten können Interaktionen mit Kund:innen über alle Touchpoints und Kanäle einheitlich gestaltet werden. Erfahren Sie hier mehr darüber, was digitales Marketing ist, wie Sie eine digitale Marketing-Strategie Schritt für Schritt entwickeln und welche Herausforderungen und Chancen digitale Daten für Ihr Marketing bedeuten.
So erstellen Sie eine erfolgreiche digitale Marketing-Strategie
Daten im digitalen Marketing: Eine Chance für Marketer:innen
FAQ – Häufige Fragen rund um Digitalmarketing
Digitales Marketing (auch Digitalmarketing) beschreibt jede Form von Marketing, die elektronische Geräte und digitale Medien nutzt, um ihre potenziellen Kund:innen zu erreichen, aber auch Maßnahmen zu planen, zu analysieren und zu kontrollieren. Marketingkampagnen werden den User:innen beispielsweise über ihre Desktop-Computer, Tablets oder Smartphones angezeigt (zum Beispiel in Form von Online-Videos, Social-Media-Anzeigen oder Display Ads). Digitales Marketing findet meist über das Internet statt; doch auch Werbung über digitale Rundfunkübertragungen, Textnachrichten oder digitale Plakatwände im öffentlichen Raum zählt zum digitalen Marketing.
Ein großer Vorteil gegenüber dem klassischen Marketing ist, dass alle digitalen Marketingaktivitäten mithilfe von digitalen Technologien und Computersystemen gesteuert und ausgewertet werden können. Daher spricht man auch von Digitalmarketing als Data-driven-Marketing, also Marketing auf Basis von Daten. Durch die Analyse der gesammelten Daten können Marketer:innen Rückschlüsse über den Erfolg einzelner Maßnahmen ziehen sowie potenzielle Kund:innen gezielt ansprechen.
Digitales Marketing bedient sich vieler Methoden des Inbound Marketings, in dem es versucht, Interessent:innen im Verlauf der Customer Journey in Kund:innen zu verwandeln: Suchmaschinenoptimierung, Blogbeiträge, Videos oder Social-Media-Postings sollen die Aufmerksamkeit der Zielgruppe für eine Marke gewinnen. Doch Digitalmarketing geht über Inbound Marketing hinaus, da es sich auch an Outbound-Methoden bedient, etwa Newsletter-Versand, Bannerwerbung oder digitale Werbetafeln in Bus, U-Bahn oder am Flughafen.
Die Begriffe digitales Marketing und Online-Marketing werden häufig in einem Atemzug genannt, doch sie sollten nicht verwechselt werden. Digitales Marketing stellt gewissermaßen den Überbegriff dar – es schließt alle Formen des Online-Marketings mit ein. Darüber hinaus findet die Kommunikation mit potenziellen Kund:innen im Digitalmarketing über elektronische Geräte statt, auch außerhalb des Internets.
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Egal ob Video- oder Influencer-Marketing, virtuelle Kunden-Communities oder virtuelle Veranstaltungen – Marketing-Expert:innen weiten die digitale Interaktion mit ihren Kund:innen laut des 7. “State of Marketing”- Reports von Salesforce immer weiter aus.
Zu den am häufigsten verwendeten digitalen Marketingkanälen gehören:
Suchmaschinenmarketing (SEM), also Suchmaschinenoptimierung (SEO)und Suchmaschinenwerbung (SEA)
Video-Marketing
Content Marketing
E-Mail-Marketing
Social-Media-Marketing
Online-PR
Mobile Marketing (SMS und MMS)
Display-Werbung
Affiliate Marketing
Native Advertising
Um erfolgreiches Digitalmarketing zu betreiben, ist eine sorgfältig ausgearbeitete Strategie entscheidend. Sie bildet die Grundlage für die vielfältigen Aktivitäten, mit denen eine Marke für sich wirbt.
Wenn Sie beginnen, Ihre digitale Marketing-Strategie zu entwickeln, widmen Sie sich zunächst den grundlegenden Fragen:
Über welche Alleinstellungsmerkmale (USPs) verfügt Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung?
Wer ist Ihre Zielgruppe? Neben Zahlen und Daten sollten Sie auch typische Bedürfnisse Ihrer potenziellen Kund:innen in Ihre Überlegungen einfließen lassen.
Was wünschen sich potenzielle Kund:innen, was brauchen sie und wie kommt Ihr Produkt den Bedürfnissen und Anforderungen entgegen?
So erhalten Sie Ihre Bedarfsgruppen, die Sie noch gezielter ansprechen können. Nur, wenn Sie Ihre potenziellen Kund:innen wirklich verstehen, können Sie sie mit Ihren Marketingaktivitäten auch erreichen.
Sobald die Grundlagen geklärt sind, geht es an die Auswahl der geeigneten Marketingkanäle und -instrumente. Es nützt wenig, auf möglichst vielen Kanälen unterwegs zu sein, wenn diese von Ihrer Zielgruppe nicht genutzt werden. Gleichzeitig reicht es aber auch nicht aus, nur auf einen Kanal, etwa die Suchmaschinenwerbung, zu setzen. Vielmehr müssen Sie Ihre zukünftigen Kund:innen in allen Phasen der Customer Journey erreichen.
Der Umfang einer digitalen Marketing-Strategie hängt immer auch von den finanziellen Mitteln ab. Prüfen Sie also schon beim Erstellen Ihrer Strategie, wie viel Budget Ihnen zur Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung stehen wird. So können Sie von Anfang an gut planen.
In der Awareness-Phase können klassische Werbung und PR, aber auch Social-Media-Beiträge oder Display-Werbung auf Ihre Marke aufmerksam machen. In der Consideration Phase, wenn das Interesse bereits geweckt ist, erreichen Sie Ihre Zielgruppe beispielsweise über informative Blogbeiträge oder führen Sie dank Suchmaschinenoptimierung auf die passende Landingpage Ihrer Website. Wichtig ist, dass Sie die Customer Journey in ihrer Ganzheit betrachten, also auch nach einer erfolgten Conversion, in der After-Sales-Phase, auf die Bedürfnisse der Kund:innen eingehen. Ein guter Kundensupport, FAQs auf Ihrer Website oder virtuelle Communities tragen zum positiven Image Ihrer Marke und zur Zufriedenheit Ihrer Kund:innen bei. Beste Voraussetzungen für die letzte Phase der Customer Journey: die Kundenbindung. Durch E-Mail-Marketing, relevante Beiträge auf Ihrem Blog oder in den sozialen Medien, Remarketing oder Kundenevents erreichen Sie, dass Ihre Kund:innen Ihnen weiter treu bleiben.
Bei der Herausforderung, eine kanalübergreifende personalisierte Kundenerfahrung für jeden Schritt in der Customer Journey zu schaffen, unterstützt Sie der Journey Builder von Salesforce. Dieses Tool hilft Ihnen, Daten aus allen Quellen zu nutzen, um Ihren Kund:innen die optimale Customer Experience zu bieten und so die Kundenzufriedenheit nachhaltig zu steigern.
Dank Ihrer Zielgruppen- beziehungsweise Bedarfsgruppenanalyse haben Sie Ihre künftigen Kund:innen schon gut kennengelernt. Das Alter und die Interessen lassen beispielsweise Rückschlüsse darauf zu, auf welchen sozialen Netzwerken Ihre Kundinnen besonders häufig unterwegs sind – sei es LinkedIn oder Instagram, Twitter oder TikTok.
Überhaupt zählen Social Media zu den führenden Marketingkanälen der letzten Jahre – 91 Prozent der Marketingorganisationen nutzen Instagram, Xing und Co., um mit ihren Kund:innen zu interagieren. Weitere Trend-Kanäle sind digitale Werbung und Video – dicht gefolgt von digitalen Inhalten sowie Websites beziehungsweise Apps (Quelle: Digital Trends Report).
Diese Trends zeigen anschaulich, welche Bedeutung heute digitalen Kundeninteraktionen zukommt. Nicht umsonst setzen innovative Marken auf „Digital First“, um ihren Kund:innen eine exzellente und passgenaue Customer Experience zu bieten. Möglich wird das, weil Digitalisierung Marketing-Expert:innen erlaubt, mithilfe vielfältiger Daten Rückschlüsse auf die Bedürfnisse und Interessen ihrer Zielgruppen zu schließen und ihre Marketing-Strategie kontinuierlich anzupassen und zu optimieren.
Keine Marketing-Strategie ohne Ziele! Was wollen Sie mit Ihren digitalen Marketingmaßnahmen erreichen? Typische Ziele sind:
den Website-Traffic steigern
Neukund:innen gewinnen
die Anzahl der qualifizierten Leads erhöhen
das Markenimage verbessern
oder die Marke überhaupt bekannt zu machen.
Mit der Zielfindung allein ist es nicht getan. Künftig brauchen Sie Daten, die Ihnen Rückschlüsse darüber erlauben, ob Sie Ihre Ziele auch erreichen. Mithilfe von Analysetools finden Sie beispielsweise heraus, wie sich die Rankings und Trafficzahlen Ihrer Website entwickeln, ob das Engagement der User:innen bei Social Media steigt und wie es um die Conversion Rate steht.
Eine fundierte Datengrundlage und die kontinuierliche Auswertung der Daten hilft Ihnen dabei, den Erfolg Ihrer Maßnahmen zu prüfen, sie laufend zu optimieren und langfristig erfolgreiches Marketing zu betreiben.
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Im Laufe der Pandemie haben sich Kund:innen immer stärker auf die Nutzung digitaler Kanäle eingestellt und möchten diese heute nicht mehr missen. Wie der Digital Trends Report von Salesforce zeigt, hat ein Großteil der Verbraucher:innen während der Pandemie gelernt, digitale Kanäle zu nutzen und will auch weiterhin Artikel des täglichen Bedarfs online einkaufen. Darauf ist auch ein großer Teil der Commerce-Führungskräfte eingestellt – 56 Prozent von ihnen erwarten, dass in den kommenden Jahren der Großteil ihres Umsatzes über digitale Kanäle erzielt wird.
“55% der Kund:innen bevorzugen digitale gegenüber traditionellen Kanälen.”
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass digitales Marketing weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Für Marketing-Fachkräfte bietet diese Entwicklung große Chancen: Mithilfe der Kundendaten, die sie durch digitale Kundeninteraktionen gewinnen, können sie die Kundenerwartungen besser kennenlernen und nahtlose Customer Experience über diverse Geräte, Kanäle und Touchpoints hinweg kreieren.
Denn genau das erwarten Kund:innen: Für 80 Prozent ist die Customer Experience ebenso wichtig wie die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens; 76 Prozent der Kund:innen erwarten auch abteilungsübergreifend einheitliche Interaktionen. (Quelle: Digital Trends Report)
Die Customer Data Platform unterstützt Sie dabei, Daten aus beliebigen Quellen aufzunehmen und zu vereinheitlichen, um ein konsolidiertes Kundenprofil zu erhalten. So schaffen Sie personalisierte Erlebnisse in Echtzeit – nahtlos über alle Abteilungen und Kanäle hinweg.
Zu den besonders häufig genutzten Datenquellen im digitalen Marketing zählen Transaktionsdaten (83 Prozent), bekannte digitale Identitäten (83 Prozent), erklärte Interessen und Präferenzen von Kund:innen (82 Prozent) sowie Second Party-Daten (72 Prozent). (Quelle: 8. State of Marketing Report)
Eine einheitliche Customer Experience und hochwertiges Datenmanagement setzen voraus, dass Mitarbeitende über alle Abteilungen hinweg an einem Strang ziehen und über alle Aktivitäten im Bilde sind. Auch hier birgt die Digitalisierung eine große Chance. Die Zusammenarbeit von abteilungsübergreifenden Teams wird auf digitalem Wege deutlich einfacher und effizienter: Wie die 8. Ausgabe des „State of Marketing"-Reports von Salesforce erläutert, setzen Marketer:innen auf vielfältige Technologien, um mit Kolleg:innen vor Ort und remote zusammenzuarbeiten, etwa Video-Konferenzen (46 Prozent), kanalbasierte Kollaborationsplattformen (45 Prozent) bis hin zu virtuellen Whiteboards (36 Prozent).
Kennen Sie schon die Marketing Cloud CDP? Unsere Lösung unterstützt Sie dabei, Daten zu vereinheitlichen und intelligent zu nutzen. So können Sie Ihre Kund:innen noch gezielter und mit wirklich relevanten Aktionen ansprechen. KI-gestützte Analysen aller Interaktionen verschaffen Ihnen ein besseres Verständnis Ihrer Zielgruppen, sodass Sie einzigartige Kundenerlebnisse gestalten können. Mehr erfahren >
Wie, was, warum – erhalten Sie hier Antworten auf häufige Fragen zum digitalen Marketing in Kurzform.
All diese Themen – Engagement in Echtzeit, produktivere Workflows und viele weitere Marketing-Trends – untersucht unser 8. State-of-Marketing-Report, der auf den Insights von weltweit mehr als 6.000 Marketing-Expert:innen und über 2 Milliarden Outbound-Momenten beruht. Holen Sie sich jetzt den 8. State-of-Marketing-Report und erfahren Sie mehr über aktuelle Prioritäten, neue Strategien und die wichtigsten Taktiken im Marketing!