Eine eigene App entwickeln: Ihr Leitfaden zum Erfolg!

Konsumenten ohne Smartphones und Apps: Geht das noch?

1,29 Milliarden: So viele Smartphones wurden allein im Jahr 2020 weltweit verkauft. Laut aktuellen Erhebungen besitzen rund 3,5 Milliarden Menschen ein derartiges Mobiltelefon – manch einer sogar zwei oder drei. Ein Leben ohne Smartphone ist für viele Konsumenten undenkbar geworden. Sie nutzen ihre mobilen Begleiter fürs Einkaufen, zur Kommunikation, für geschäftliche Angelegenheiten und zur Unterhaltung. 

Wenn Unternehmen den modernen Kunden erreichen möchten, sollten sie eine Mobil-Strategie besitzen. Dazu kann die Entwicklung einer eigenen App gehören. Benötigt auch Ihr Unternehmen eine Smartphone-Anwendung? Falls ja – wie sollten Sie die Entwicklung angehen? Und was sind eigentlich native, hybride und Web-Apps? Wir bringen Licht ins Dunkel – diese und weitere Fragen klären wir in unserem Leitfaden.

 
 
 

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Definition: Was genau ist eigentlich eine App?

Unter Apps versteht man hauptsächlich Smartphone-Anwendungen: Messenger, Mobile Games, soziale Netzwerke und andere Programme, die Sie aus den App Stores herunterladen und auf Ihrem Mobiltelefon installieren.

Die zwei weltweit größten und bekanntesten App Stores sind der Apple App Store für das iPhone und der Google Play Store für Android basierte Smartphones. Rund 85 Prozent der im Jahr 2020 verkauften Smartphones laufen mit Android von Google, zirka 14 Prozent Marktanteil hat iOS, das mobile Betriebssystem von Apple. Den kleinen Rest teilen sich andere OS (Operating System) wie z.B. Symbian.

Android- und iOS-Anwendungen (englisch: Applications) sind nicht die einzigen Programme, die heutzutage den Namen „App“ tragen. Immer mehr Hersteller nennen Ihre Online-Anwendungen sowie ihre Mac- und Windows-Software ebenso.

Was bedeutet Native App? Was sind hybride Apps?

Entwickeln Sie eine Anwendung spezifisch für ein Betriebssystem wie iOS oder Android, nennt sich das Ergebnis eine Native App, da sie nur auf eben diesem einen OS „heimisch“ (englisch für „native“) ist. 

Setzen Sie Ihr Smartphone-Programm dagegen für mehrere Betriebssysteme um, handelt es sich um eine Cross-Plattform-App oder hybride App. Hybride Apps laufen auf Android und iOS. Das hat für Sie den Vorteil, dass Sie nur eine Anwendung entwickeln und pflegen müssen. Das spart Aufwand und somit Kosten. Ein Nachteil: Manche hybride Apps sind langsamer als native Anwendungen. Und bei der Entwicklung kann es für Sie eine Herausforderung sein, die besonderen Funktionen der unterschiedlichen Endgeräte bestmöglich zu nutzen.

Mit einer native iOS-App können Sie dagegen die Besonderheiten eines iPhones nutzen und zugleich Ihre Anwendung auf Performance optimieren. Gleiches gilt für die Entwicklung speziell für Android-Smartphones.

Was steckt hinter den Progressive Web Apps?

Seit ein paar Jahren gibt es eine neue Gattung von Apps: die sogenannten Progressive Web Apps, kurz PWA. PWA sind Web-Anwendungen, die Sie auf Ihrem Smartphone so nutzen können, als sei es eine „echte“ Android- oder iOS-App. Das bedeutet unter anderem, die speziell programmierten Webseiten und Online-Shops lassen sich offline, also ohne Funkverbindung, nutzen. 

Die Progressive Web Apps laden Sie nicht aus einem App Store herunter. Stattdessen öffnen Sie die PWA-Website und speichern den Bookmark auf der Oberfläche Ihres Smartphones ab. Hierbei müssen Sie nichts installieren. PWA bauen somit eine Brücke zwischen Online-Anwendungen und nativen bzw. hybriden Apps. Im Idealfall können Sie auf die Entwicklung einer Smartphone-App verzichten und Ihre Energie in Ihre Progressive Web App stecken.

Doch: Bislang setzten sich PWA nicht wirklich durch. Das liegt unter anderem daran, dass viele Smartphone-Nutzer gar nicht wissen, dass Sie immer mehr Websites auf Ihrem Handy abspeichern und wie eine App nutzen können. Dementsprechend gibt es wenige Anbieter. Nichtsdestotrotz macht es Sinn, im Rahmen Ihrer Mobil-Strategie über PWA nachzudenken. Langfristig sparen Sie Aufwände für die Entwicklung und Pflege mehrerer App-Varianten ein.

Welche Kenntnisse benötigen Sie für die App-Entwicklung?

Möchten Sie eine App entwickeln? Dann sollten Sie sich zuerst überlegen, welche Art von Anwendungen Sie anpeilen. Soll es eine native oder hybride App sein? Oder eine Progressive Web App? 

Egal für welche Art von App Sie sich entscheiden: Sie haben dabei mehrere Möglichkeiten, wie Sie die App umsetzen – davon hängt schlussendlich auch ab, welche Kenntnisse Sie benötigen.

Externes Development

Nicht Sie selbst entwickeln die App, sondern ein Dritter. Das kann ein Freelancer, ein IT-Dienstleister oder eine Agentur sein. In diesem Fall muss der externe Unterstützer über die entsprechenden Fachkenntnisse verfügen.

Trotzdem sollten Sie die grundlegendsten Dinge wissen und selbst verstehen. Dazu gehören beispielsweise, welche Arten von Apps es gibt und wie diese in der Regel realisiert werden.

Die Vorteile der externen App-Entwicklung

  • Sie müssen sich keine Programmierkenntnisse aneignen und können sich auf andere Dinge fokussieren.

  • Sie sparen Kosten für Fortbildungen und die Lizenzkosten der Entwicklungsprogramme.

  • Sie können zwischen verschiedenen Dienstleistern auswählen, um beispielsweise dringend benötigte Experten zu finden.

Die Nachteile externer Developer

  • Das Management der Dienstleister kann unter Umständen sehr aufwändig sein.

  • Auch sollten Sie den Aufwand der Kommunikation nicht unterschätzen, um genau das Ergebnis zu erhalten, das Sie erwarten.

  • Die Kosten für externe Programmierer fallen in der Regel hoch aus.

Interne Programmierung

Möchten Sie selbst die App entwickeln und sie bis ins letzte Detail individualisieren, müssen Sie programmieren können. Dafür sollten Sie gängige Programmiersprachen und Entwicklungsumgebungen beherrschen. Dazu zählen unter anderem Java, C#, C++, Objective-C und Swift für native Apps, bei Online-Anwendungen kommen häufig JavaScript, PHP und HTML5 zum Einsatz.

Welche Script- und Programmiersprache Sie verwenden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel:

  • Welche Art von App möchten Sie entwickeln? 

  • Auf welchem Betriebssystem programmieren Sie die App (Windows oder macOS)?

  • Was ist die Zielplattform bzw. die Ziel-Betriebssysteme? 

  • Welche Systeme (beispielsweise Datenbanken) müssen Sie anbinden?

  • Wie gut sind Ihre Programmierfähigkeiten?

Wenn Sie Apps von Hand programmieren, Zeile für Zeile, nennt sich das Pro-Code-Development.

Die Vorteile des Pro-Coding:

  • Sie behalten alle Ideen, Konzepte und Prozesse „inhouse“.

  • Änderungen und Anpassungen können schneller realisiert werden.

  • Individualisierungen lassen sich sehr gut umsetzen.

Die Nachteile des Pro-Coding:

  • Die Entwicklung ist kompliziert und herausfordernd.

  • Es fallen feste interne Kosten für die Umsetzung und Betreuung der App an.

  • Sie müssen ständig „up to date“ in Sachen Entwicklung bleiben.

App-Baukästen

Um sich die Arbeit zu erleichtern, können Sie App-Baukästen einsetzen. Bei Software und Tools, die App-Baukästen anbieten, müssen Sie recht wenig Programmierkenntnisse besitzen. Sie erstellen Ihre Anwendung in der Regel über grafische Benutzeroberflächen. Hierbei kommt das sogenannte Low-Code-Development zum Tragen. Das bedeutet, Ihr Wissensstand in Sachen App-Programmierung kann „low“ sein. 

Noch einfacher sind App-Tools, die nach dem sogenannten No-Code-Development funktionieren. Hier erzielen Sie ansehnliche Ergebnisse, ohne eine Zeile Programmcode zu schreiben.

Das Low- und No-Coding kommt nicht nur in reinen App-Baukästen zum Einsatz, auch Salesforce bietet Low-Coding-Lösungen an: Der Lightning Flow Builder, der Mobile Publisher und weitere Funktionalitäten sorgen dafür, dass Salesforce laut „The Forrester Wave“-Report zu den führenden Anbietern zählt.

Die Vorteile von App-Baukästen:

  • Sie können ohne Programmierkenntnisse Apps entwickeln.

  • Die Umsetzung ist sehr schnell realisierbar – ideal für die Umsetzung von Prototypen.

  • Die hohe Effizienz zeigt sich auch in den geringeren Kosten.

Die Nachteile von App-Baukästen:

  • Individuelle Wünsche lassen sich nur bis zu einem gewissen Grad realisieren.

  • Unter Umständen müssen Sie bei der Umsetzung Kompromisse eingehen.

App-Baukästen: Konform mit der IT-Governance?

Das Low- und No-Coding ermöglicht, dass Nicht-Programmierer in kurzer Zeit selbst Apps entwickeln können. Diese sogenannten Citizen Developer sind meist nicht in der IT-Abteilung, sondern beispielsweise im Marketing und Vertrieb tätig. Durch die App-Baukästen schaffen sie schnell und agil Lösungen, die sie für ihr Vorankommen benötigen.

Auf diese Weise kann jedoch schnell eine Art „Schatten-IT“ entstehen, welche nicht nach den Vorgaben der IT-Governance arbeitet. Der Einsatz von Low- und No-Code-Plattformen bereitet deshalb dem ein oder anderem verantwortlichen Bereichsleiter oder Manager Sorgen. Trotzdem ist es sinnvoll, eine Technologieverwaltung außerhalb der IT-Abteilung zuzulassen. Die Bevollmächtigung mehrerer Abteilungen, eigene Apps zu entwickeln, kann über kleine Schritte erfolgen. Zum Beispiel durch Absprachen, interne Fortbildungen und einen regelmäßigen Austausch. Wichtig ist, dass Sie die Silos in Ihrem Unternehmen aufbrechen. Das Ergebnis ist, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um mit vielen schnellen und kostengünstigen Lösungen das gesamte Unternehmen voran zu bringen.

3 Beispiele dafür, wie Salesforce selbst Low-Coding-Apps entwickelt

Sie zweifeln noch, ob man mit App-Baukästen und ähnlichen Anwendungen wirklich gute Ergebnisse erzielt? Bei Salesforce nutzen wir regelmäßig selbst unsere eigenen Produkte und optimieren den Arbeitsalltag unserer Mitarbeiter mit Low-Coding-Apps. Die folgenden Beispiele zeigen Ihnen, was man dank der Salesforce-Platform „zaubern“ kann:

Org Chart

Organigramme sind in der Regel recht trocken und langweilig. Das haben wir bei Salesforce mit der App Org Chart geändert: Die App stellt eine ansehnliche Unternehmensstruktur für alle Mitarbeiter bereit, die an einen Familienstammbaum erinnert. Hiermit können unsere Mitarbeiter ganz einfach die Vorgesetzten, Kollegen und Weisungsbefugten aller Beschäftigten einsehen – in einer großen Organisation mit vielen Mitarbeiter eine echte Arbeitserleichterung, die Abstimmungsaufwand reduziert.

Org Chart entstand bei Salesforce in nur sechs Monaten. Für die Umsetzung kam die eigene Salesforce-Platform zum Einsatz. Das Ergebnis ist eine intuitive Lösung, die insbesondere bei großen Unternehmen für ein besseres Verständnis untereinander und eine optimierte Employee Experience sorgt.

V2MOM

Der Management-Ansatz „V2MOM“ prägt unsere Arbeit bei Salesforce von Beginn an. Die Abkürzung V2MOM steht für:

  • Vision

  • Values (Werte)

  • Methods (Methoden)

  • Obstacles (Hindernisse)

  • Measures (Maßnahmen)

Der V2MOM-Ansatz hilft Salesforce bei der Definition unserer Vision, die jeder im Unternehmen mitverfolgt und mitgestaltet. Mit der V2MOM-App soll dieser Prozess noch transparenter gestaltet werden. So können Manager und Team selbstständig an der Geschäftsplanung arbeiten. Dank der App können sie ihre Fortschritte nachverfolgen, Meilensteine zelebrieren und direkt sehen, wie ihre Arbeit tagtäglich auf die Unternehmensvision einzahlt. Die Web-Anwendung, die bestens auf Smartphones funktioniert, wurde ebenfalls mit unserer eigenen Salesforce-Platform entwickelt.

Concierge

Ein Intranet schafft Transparenz und einen besseren Austausch in einem Unternehmen. Das gilt für kleine Startups, Mittelständler und Konzerne gleichermaßen. Der Aufbau und Betrieb eines Intranets kann sehr aufwändig sein, besonders wenn damit verschiedene interne Services verbunden sind. Die Concierge-App bringt hierfür eine sehr praktikable Lösung für Salesforce.

Die für Mobilgeräte optimierte Anwendung entstand ebenfalls mit der Salesforce-Platform in Verbindung mit dem Cloud-Dienst Heroku. Eine besondere Funktion der App ist die Koordination und Abwicklung der IT-Tickets: Dank der einfachen Bedienung können Mitarbeiter Ihre Probleme oder Bedürfnisse nach z. B. neuen Programmen besser als bei anderen Intranet-Lösungen melden. Und der IT-Service löst die Anfragen mit Concierge schneller als zuvor. 

 
 

Leitfaden: Wie läuft die Entwicklung einer App ab?

Sie stehen ganz am Anfang des App-Entwicklungs-Prozesses und fragen sich, wie Sie am besten loslegen? Die Umsetzung von der Idee bis zur Veröffentlichung ist ein mehrstufiger Prozess. Dieser sieht in der Regel so aus:

Stufe 1: Strategie

Sie haben die Idee, eine App zu entwickeln? Sehr gut. Doch jede Idee, die umgesetzt werden soll, benötigt eine Strategie. Das bedeutet für Sie, dass Sie mehrere Dinge festhalten müssen:

  • Was ist das Ziel? Was möchten Sie mit Ihrer App erreichen?

  • Welchen Mehrwert bietet die Anwendung? 

  • Wie kann sie am Markt positioniert werden?

  • Wer gehört zur Zielgruppe Ihrer App?

  • Wie möchten Sie die Zielgruppe ansprechen?

  • Was definieren Sie als Erfolg oder Misserfolg?

  • Wie messen und analysieren Sie Ihre Ziele?

Seien Sie in dieser Phase radikal ehrlich mit sich selbst und Ihrem Team und beantworten Sie die ganz grundlegende Frage: Braucht es unsere App-Idee im App-Store tatsächlich? Liefert sie einen wirklichen Mehrwert? Wenn die Antwort „nein“ lautet, dann iterieren Sie die Idee, bis diese eine Daseins-Berechtigung hat. Oder: Verwerfen Sie die Idee einer App vielleicht sogar lieber – an diesem Punkt der Entwicklung ist das noch ohne herbe Verluste möglich.

Stufe 2: Planung

Aus Ihrer App-Strategie formen Sie Ihren Plan zur Umsetzung. Hierbei klären Sie beispielsweise folgende Fragen:

  • Welche (besonderen) Funktionen könnte Ihre App haben?

  • Für welche Plattform (Web, Android, iOS) soll die App erscheinen?

  • Wie soll die App entwickelt werden? Extern oder intern? Über Pro-Code oder mit einem Baukasten als Low- oder sogar No-Code?

  • Zeit, Budget, Personal: Gibt es genügend Ressourcen?

  • Wie sieht der Zeitplan aus?

  • Wer betreut die App nach der Veröffentlichung? Sind hierfür Zeit, Budget und Personal vorhanden?

Stufe 3: Konzeption

Software jeder Art wird heutzutage meist nach einer agilen Methode wie Design Thinking oder Scrum entwickelt. Das bedeutet, Sie schmieden keinen ausführlichen 3-Jahres-Masterplan und legen dann los, sondern gehen in kleinen Schritten voran. Dabei testen Sie, ob Ihr Konzept realisierbar ist und zudem bei der angepeilten Zielgruppe ankommt. 

Das erste Ergebnis nennt sich MVP (Minimum Viable Product), das kleinstmögliche, „lebensfähige“ Produkt. Das ist eine Art Prototyp, der allerdings nur wenige Funktionen bietet. Dafür sind diese Funktionen jedoch komplett nutzbar und möglichst fehlerfrei.

Tipp: Möchten Sie Ihre finale App mittels Pro-Code von einem externen Team entwickeln lassen, könnten Sie das MVP intern zunächst mit einer Low- oder No-Code-Plattform umsetzen. Derart kommen Sie schnell und kostengünstig zu den ersten Ergebnissen, mit denen Sie überprüfen können, ob Ihre Idee zum Ziel führt, bevor Sie möglicherweise kostenintensive Unterstützung Dritter hinzuziehen.

Stufe 4: Entwicklung

Nutzen Sie das MVP, um Ihr Konzept zu überprüfen und anzupassen. Führen Sie hierzu kleine Zielgruppen-Tests durch und holen Sie dabei so viel Feedback wie möglich ein. Lernen Sie aus den Ergebnissen, um an Ihrer App fortwährend zu feilen. Dieses Vorgehen ist als PDCA-Zyklus bekannt, bei dem Sie einen ständigen Kreislauf von Plan (Planung), Do (Umsetzung), Check (Überprüfung) und Act (Optimierung) durchlaufen. Oberste Priorität bei der Optimierung der App hat die Usability – also der wahrgenommenen Benutzerfreundlichkeit. Verstehen Ihre Tester alle Funktionalitäten der App? Ist die Menüführung intuitiv und jegliche Buttons und ähnliches selbsterklärend? Bleiben Sie im engen Kontakt mit Ihren Testpersonen und fragen Sie nach diesen Details!
Geben Sie die App-Entwicklung an einen Dienstleister, so müssen Sie die agile Entwicklung überprüfen und jederzeit eingreifen können. Denn hierbei ist ein ständiger Austausch und Abgleich immens wichtig, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Stufe 5: Abnahme

Nähert sich die Entwicklung der Finalisierung, geht es an die Qualitätskontrolle. Es sind alle Fehler (fachsprachlich: Bugs) zu entfernen, durch Belastungstests können Sie das Ergebnis fast wie unter realen Bedingungen testen – läuft alles reibungslos? Achtung: Testen Sie die App auf allen möglichen Devices mit unterschiedlichen Displaygrößen und Betriebssystem. Natürlich können Sie die App nicht mit jedem noch so altem Smartphone im Hinterkopf überprüfen, aber trotzdem sollten Sie bedenken: Der Großteil Ihrer User wird höchstwahrscheinlich nicht das allerneuste iPhone besitzen. Achten Sie in diesem Schritt auch auf die Übergabe von jeglichen Rechten, besonders bei der Umsetzung durch freie Programmierer. 

Stufe 6: Veröffentlichung

Schließlich muss Ihre App den Weg zu Ihren Kunden finden. Veröffentlichen Sie die PWA im Internet, eine native oder hybride App laden Sie in den entsprechenden App Stores hoch. Danach gilt es, Ihre App durch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen zu promoten. Ein Ziel zu Beginn sollte eine möglichst hohe Initial-Downloadrate sein, um in den Top-Listen der App-Stores zu landen und so eine höhere Reichweite zu generieren. Auch die Keyword-Optimierung des App-Store-Eintrags kann einen positiven Einfluss auf die Platzierung der App haben.

Lohnt sich die Entwicklung einer App?

Diese Frage können nur Sie beantworten. Mit Ihrer Strategie legen Sie fest, welche Kennzahlen wichtig sind, um den Erfolg Ihrer Anwendung zu messen. Deshalb ist es wichtig, die Umsetzung einer App – wie jedes andere Projekt – zuerst genau zu durchdenken.

Dank App-Baukästen können Sie ohne das Beherrschen einer Programmiersprache recht einfach, schnell und kostengünstig Ihr Konzept überprüfen und dann das weitere Vorgehen unter Umständen nachjustieren. Gehen Sie hier stets mit kleinen Schritten voran und hören Sie auf das Feedback Ihrer Zielgruppen. Denn wie heißt es so schön: Der Kunde ist König. Das gilt auch bei der Entwicklung von Apps.

 

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