In welchen Unternehmen sie sich auch umsehen: Marketing-Mitarbeiter stehen oft gehörig unter Druck. Die Kunden wollen kompetent beraten werden und schnelle Lösungen sowie individuelle Services erhalten, die genau auf sie zugeschnitten sind. So hat jedes Unternehmen mit knappen Deadlines zu kämpfen und mit Produktzyklen, die immer schneller neue Produkte auf den Markt bringen.
Vor allem in technisch-orientierten Unternehmen besteht der Alltag überwiegend aus Projekten und dem damit verbundenen Projektmanagement. Und Projekte gibt es in allen Abteilungen reichlich – egal ob es sich um kaufmännische, organisatorische, technische oder informationstechnische Projekte handelt.
In den vergangenen Jahrzehnten haben etliche Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen ein professionelles Projektmanagement eingeführt. Es wurden Tools und Software-Lösungen für effizientes Projektmanagement entwickelt, Mitarbeiter darin geschult und Normen und Regeln aufgesetzt.
Die Zeiten haben sich geändert: Der Verlauf von Prozessen hat sich beschleunigt und das Projektmanagement und seine Lösungen werden dieser Entwicklung nicht gerecht.
Das Projektmanagement ist die wichtigste Arbeits- und Organisationsform zur systematischen Bewältigung komplexer und neuartiger Aufgabenstellungen. Projekte mutieren zu immer komplexeren Aufgaben, an denen meist ganze Teams unterschiedlicher Disziplinen arbeiten. Nicht selten kommt es dabei vor, dass auch externe Unternehmen oder einzelne Dienstleister hinzugezogen werden, um das Projekt erfolgreich zu Ende zu führen. Das Projektmanagement sollte daher Projekte zeitgenau, in der versprochenen hohen Qualität und im Rahmen des vordefinierten Budgets umsetzen. Ob diese Vorgaben eingehalten werden können, entscheidet nicht zuletzt die Professionalität des Projektmanagements. Um diesem Anspruch zu genügen, werden digitale immer und leistungsfähigere Lösungen für erfolgreiches Projektmanagement entwickelt.
Eine Zieldefinition vorab ist unerlässlich – nur so stellen sich Erfolge in Projekten ein. Ehe Sie also Ressourcen planen, ist die Zieldefinition ausschlaggebend für den weiteren Projektverlauf. Unterscheiden Sie in Ihrem Projekt jeweils drei voneinander abhängige Teilziele:
Bevor Sie die Zieldefinition abschließen, überprüfen Sie sie hinsichtlich fünf "SMART"-Kriterien:
Ehe Sie Ressourcen festlegen und planen, unterteilen Sie sie anhand verschiedener Kriterien.
Für die Planung von Ressourcen sollte unbedingt die Projektleitung zuständig sein. Delegieren Sie diese Aufgaben nicht, sondern besorgen Sie sich alle notwendigen Informationen von Ihren Team-Mitgliedern.
Berichte über den Projektverlauf richten sich in erster Linie an Kunden oder Vorgesetzte, um sie je nach Wunsch kurz oder umfassend zu informieren. Beide schätzen einfach aufbereitete, aber dennoch detailreiche Informationen.
Neben dem Namen und dem Verantwortlichen des Projekts sollten in einem Statusreport die bisherigen Kosten, die investierte Zeit und die Abschlussquote angegeben werden. Fassen Sie den Ist-Stand in Visualisierungen zusammen. Nennen Sie Risiken und aktuelle Probleme. Geben Sie zum Schluss einen realistischen Ausblick auf die weiteren, bevorstehenden Maßnahmen.
Die Frage nach der Häufigkeit von Statusreports lässt sich nicht eindeutig beantworten. Testen Sie einfach aus, in welcher Frequenz es für Sie und Ihre Projektarbeit am sinnvollsten ist.
Dabei können folgende Informationen helfen:
Mit der sogenannten Kanban-Methode können Sie agil und flexibel im Projektmanagement auf Störungen reagieren. Bei diesem Verfahren rückt das Team in den Mittelpunkt: Es organisiert Projekte selbst, verteilt Arbeitsaufträge je nach Präferenzen und kann pro Mitarbeiter einzelne Aufgaben limitieren. So können sich Mitarbeiter auf Ihre Stärken konzentrieren. Der Vorteil: Einzelne Prozesse im Projekt werden transparenter, die Mitarbeiter arbeiten selbstbestimmt und somit effektiver.
Durch dieses Verfahren sorgt das Team untereinander für eine optimale Verteilung der Projektaufgaben. Anhand von Visualisierungen erkennen alle Team-Mitglieder in einer morgendlichen Runde (Standup), welche Teilaufgaben mehr Zeit als ursprünglich geplant beanspruchen. Ebenso können unvorhergesehene Verzögerungen dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Kanban-Methode ist, dass sich auch neue Mitarbeiter schnell zurechtfinden. Eine Rücksprache mit einem Teamleiter entfällt. Seine Aufgabe ist lediglich die Einhaltung der Prioritäten.
Für Kunden hat dieses Vorgehen natürlich auch Vorteile: Projekte laufen effizienter und transparenter ab, als mit einem üblichen Projektmanagement.
Ähnlich wie im "Real Life" ist Projektmanagement im Agenturalltag eine erlernbare Fähigkeit.
Wie in Ihrer Freizeit sollten Sie auch Ihren Berufsalltag mit den Grundzügen des Projektmanagements versehen, in dem Sie Aufgaben priorisieren. Nach dem Eisenhower-Prinzip sortieren Sie alle Aufgaben danach, ob sie ...
Für Ihre tägliche Routine sollten Sie folgende Dinge beachten bzw. einrichten:
Folgende Arbeitsschritte sollten Sie kontinuierlich umsetzen:
Agenturen haben andere Schwerpunkte und Ansprüche an das Projektmanagement als andere Unternehmen. Beachten Sie bei der Auswahl einer Projektmanagement-Lösung folgende Punkte:
Die Zeit, als langatmige E-Mail-Schleifen versuchten, Projekte zu koordinieren und Projekte zu steuern ist vorbei. Da die Komplexität von Projekten unaufhörlich steigt, sind Projektmanagement-Lösungen nicht nur ressourcen-, sondern auch nervenschonend. Egal für welches System oder welche Tool-Kombination Sie sich entscheiden: Geben Sie sich und Ihren Kollegen die nötige Zeit, Workflows aufeinander abzustimmen und das Verfahren zu standardisieren.
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