Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – und damit die wichtigste Verkaufssaison für den Einzelhandel. Viele Händler machen in dieser Zeit 30 Prozent ihres Jahresumsatzes. Doch der Handel befindet sich im Wandel: Das Online- und Mobilgeschäft boomt wie nie zuvor. 2016 war das erste Jahr, in dem mehr als die Hälfte (52 Prozent) aller Shopping-Besuche auf dem Mobiltelefon stattfanden. Die Kunden stöbern nicht nur im Netz, sie kaufen! In der letzten Weihnachtssaison lag der Anteil der Bestellungen über mobile Geräte bei 31 Prozent – das ist ein Plus von 25 Prozent gegenüber 2015.
Der Siegeszug des mobilen Shoppings ist nicht aufzuhalten. Der jüngste Shopping Index, der das Online-Einkaufsverhalten von mehr als 500 Millionen Käufern weltweit analysiert, zeigt, dass aktuell 34 Prozent der Bestellungen über das Handy aufgegeben werden. Beim Traffic entfallen sogar 57 Prozent auf Mobiltelefone. Dabei ist die Kauffreudigkeit am Handy noch größer als am Computer.
Doch wie gelingt es, den Käufern auch mobil ein überzeugendes Einkaufserlebnis zu bieten, so dass sie den Kauf zum Abschluss bringen? Entscheidend ist, dem Kunden auf dem Handy so wenig wie möglich Steine in den Weg zu legen. Winzige Formulare oder zu viele Seiten bis zum Abschluss des Bezahlvorgangs führen zum Kaufabbruch. Optimiert werden kann dies durch möglichst einfache Checkouts mit 1-Click-Bestellung, ein gut und ständig sichtbares Suchfeld und schnelle Ladezeiten – auf mobilen Geräten sollte die Ladezeit idealerweise nicht mehr als vier Sekunden betragen. Die Speicherung des Warenkorbs oder die Möglichkeit, sich diesen per E-Mail zuschicken zu lassen, kann die Zahl der abgeschlossenen Käufe übers Mobiltelefon ebenfalls erhöhen, denn mehr als die Hälfte der Kunden verlassen die Seite trotz gefülltem Warenkorb, weil sie noch nicht bereit sind zum Kauf.
Generell ist die Personalisierung des Einkaufserlebnisses einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg im Online-Geschäft. Die künstliche Intelligenz bietet hier großartige Chancen – von Produktempfehlungen, die genau auf den Geschmack des Kunden abgestimmt sind, bis hin zur Reihenfolge, in der die Produkte angezeigt werden. Mit jedem Klick des Kunden lernt die Maschine dazu. Auch die Möglichkeiten zur Vernetzung mit dem stationären Handel sollten ausgeschöpft werden – Angebote wie „online bestellen und im Geschäft abholen“ oder Zusatzservices wie hübsche Geschenkverpackungen machen aus Käufern zufriedene Kunden. Selbst im Geschäft spielt das Handy eine immer größere Rolle – 59 Prozent der Kunden haben in den letzten drei Monaten ihr Mobiltelefon im Geschäft benutzt, um vor Ort nach Produkten zu suchen oder sie gleich übers Handy zu kaufen.
Die sozialen Netzwerke sind als Verkaufsturbo weiter auf dem Vormarsch. In der Weihnachtssaison 2016 wurden bereits 5 Prozent des Traffics über die sozialen Netzwerke generiert. Mit eigenen Hashtags auf Instagram, gezielten Produktplatzierungen auf Facebook oder speziellen Weihnachts-Pinnwänden auf Pinterest können Sie als Händler von dieser Entwicklung profitieren.
Technische Ausfälle sind unbedingt zu vermeiden! Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn Ihre Website ausgerechnet am Black Friday zusammenbricht. Sorgen Sie dafür, dass alle Seiten gefunden werden, sämtliche Links funktionieren und keine Fehlermeldungen kommen. Investieren Sie jetzt in Suchmaschinenoptimierung. Analysieren Sie dafür die erfolgreichsten Keywords und Klickraten des Vorjahres und ziehen Sie daraus Rückschlüsse für die besten Suchbegriffe, Teaser-Produkte und Promotion-Plattformen.
Die Weihnachtssaison ist weitaus mehr als die vier Wochen im Advent. Der richtige Zeitpunkt, um alles für den großen Ansturm bereit zu machen, ist JETZT. Rüsten Sie Ihre Website – vor allem die Mobilversion – auf. Spätestens am Black Friday muss alles perfekt laufen. Diese Tradition schwappt aus Amerika immer mehr zu uns herüber und bietet perfekte Verkaufschancen, um den großen Run der Weihnachtssaison einzuläuten. In diesem Jahr fällt der Black Friday auf den 24. November – traditionell der Tag nach Thanksgiving in den USA. Hier können wir noch einiges von Amerika & Co. lernen – so lockt die Cyber Week mit attraktiven Rabatten und Sonderangeboten und bringt die Kunden in Kaufstimmung. Viele große Online-Händler greifen diese Tradition jetzt auch hierzulande auf.
Auch nach dem Fest bieten sich wertvolle Chancen zur Kundenbindung. Fordern Sie Ihre Kunden auf, Bilder von sich und ihren schönsten Weihnachtsgeschenken in den sozialen Medien zu posten und mit Ihrem Hashtag zu versehen. Nutzen Sie Rückgaben, um Kunden zum Wiederkommen zu bewegen – zum Beispiel mit Preisnachlässen für Folgekäufe. Auch Geschenkgutscheine sind eine gute Gelegenheit, mehr Umsatz zu generieren: 72 Prozent der Empfänger geben beim Einkauf 20 Prozent mehr aus, als der Geschenkgutschein vorsah.
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