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Supply Chain Management – Mit Digitalisierung zu mehr Transparenz in der Fertigungsindustrie 

Eine Illustration zeigt ein Lager, in dessen Mitte eine Person steht

Erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen in der Fertigungsindustrie mit digitalem Supply Chain Management die Effizienz steigern, Kosten senken und Kund:innen begeistern kann.

Ihr Unternehmen erhält eine große Bestellung. Die Rohstoffe sind sofort verfügbar, die Produktion läuft reibungslos, alle internen Teams sowie Ihre Kund:innen sind bezüglich des Projektes auf dem Laufenden und die fertigen Produkte wurden pünktlich geliefert.

Leider sieht die Realität in der Fertigungsbranche in der Regel anders aus. Engpässe, Verzögerungen, mangelnde Transparenz und veraltete Prozesse innerhalb der Lieferkette führen oft zu Frustration, finanziellen Einbußen und unzufriedenen Kund:innen.

Um das Supply Chain Management zu optimieren und sich für die Zukunft zu rüsten, setzen deshalb viele auf Digitalisierung.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie intelligente Technologien die Effizienz entlang der Lieferkette steigern und warum Sie jetzt handeln sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Inhalt:

Was ist Supply Chain Management?

Supply Chain Management (SCM) bezieht sich auf die Planung, Steuerung, Durchführung und Überwachung aller Aktivitäten entlang der Lieferkette – von der Verarbeitung der Rohstoffe bis hin zur Lieferung des Endprodukts an Kund:innen.

  • Supply Chain Management (SCM) erstreckt sich über folgende Phasen:  
  • Rücksendungen
  • Strategische Planung
  • Beschaffung
  • Produktion
  • Logistik und Lieferung

Ziel des Supply Chain Managements ist es, den gesamten Produktions- und Lieferprozess nahtlos zu gestalten.

Warum ist Supply Chain Management wichtig?

Effektives Supply Chain Management ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Fertigungsindustrie. Es trägt dazu bei, die betriebliche Effizienz zu maximieren, Kosten zu senken, die Kundenzufriedenheit zu steigern und Risiken entlang der Lieferkette erfolgreich zu mitigieren.

Herausforderungen im Supply Chain Management

Im Bereich des Supply Chain Managements haben produzierende Unternehmen mit einigen Herausforderungen zu kämpfen.

  • Datensilos: In jeder Phase der Lieferkette werden große Mengen an Daten generiert. Diese sind jedoch oft isoliert und in verschiedenen Systemen gespeichert, wodurch sie nicht von allen Beteiligten gesehen und genutzt werden können. Dies erschwert Entscheidungsprozesse erheblich.
  • Bullwhip-Effekt (Peitschen-Effekt): Der sogenannte Bullwhip-Effekt tritt auf, wenn eine erhöhte Nachfrage der Endkund:innen falsch interpretiert oder zeitverzögert weitergeleitet wird. Es entsteht eine Art Dominoeffekt, bei dem alle Akteur:innen entlang der Lieferkette mehr bestellen bzw. produzieren, als eigentlich nötig ist. Dies geschieht häufig aufgrund von asynchronen Prozessen und resultiert in Überproduktion, hohen Lagerbeständen und Kosten.
Eine Illustration zeigt den Bullwhip Effekt
Eine Illustration des Bullwhip Effekts, die den Anstieg der Produktion im Verhältnis zur Nachfrage zeigt. [Robin De Roeck/Adobe Stock]
  • Lieferkettenrisiken: Vor allem globale Lieferketten sind anfällig für verschiedene Risiken wie Naturkatastrophen, geopolitische Konflikte, wirtschaftliche Schwankungen und unerwartete Ereignisse wie Pandemien. All diese Faktoren können die Lieferkette enorm stören und unter anderem Produktionsausfälle verursachen.
  • Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften und ethischen Standards: Fertigungsunternehmen stehen zunehmend unter Druck, ihre Lieferketten nachhaltiger zu gestalten und strenge ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) einzuhalten. Dies erfordert eine sorgfältige Überwachung von CO2-Emissionen, Arbeitsbedingungen und ethischen Beschaffungspraktiken. Die Integration von Nachhaltigkeitszielen in das Supply Chain Management ist komplex, denn sie erfordert umfassende Datenanalysen und eine enge Zusammenarbeit mit Lieferant:innen. Das aktuell prominenteste Thema in diesem Kontext ist sicherlich die Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). 
  • Mangelnde Transparenz: Ohne Echtzeit-Einblicke auf den Status von Lagerbeständen oder Prozessen entlang der Lieferkette haben Unternehmen kaum Möglichkeiten, auf Veränderungen zu reagieren, Engpässe rechtzeitig zu erkennen oder sogar proaktiv Maßnahmen zur Problembehebung zu ergreifen.
  • Ineffiziente Zusammenarbeit: Unterschiedliche Systeme und Standards erschweren den Informationsaustausch zwischen verschiedenen Akteur:innen entlang der Lieferkette. Das verhindert eine kohärente Planung sowie Ausführung und es kommt oft zu Verzögerungen oder Fehlern.

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Erfolgreiches Supply Chain Management beginnt mit der Digitalisierung

Um alle Herausforderungen rund um das Supply Chain Management zu meistern, setzen produzierende Unternehmen vermehrt auf digitale Technologien wie Big Data, Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning (ML), Automatisierung, Cloud Computing und das Internet-of-Things (IoT). 

Diese ermöglichen eine zentralisierte Sicht auf Lieferketten, reduzieren viele zeitaufwändige Aufgaben und geben allen Beteiligten Zugriff auf Echtzeit-Daten. All dies sind nämlich Voraussetzungen, um fundierte Entscheidungen treffen und Prozesse optimieren zu können.

Mit der leistungsstarken Salesforce Manufacturing Cloud verbinden Sie Fertigung, Vertrieb und Planung nahtlos auf einer Plattform. Ihre Teams erhalten dabei eine 360-Grad-Sicht auf Kund:innen und können durch KI-gestützte Echtzeit-Einblicke effektiv zusammenarbeiten. So behalten Sie Ihre gesamte Lieferkette jederzeit genau im Blick.

So profitiert Ihr Unternehmen vom digitalen Supply Chain Management

Es gibt viele Gründe, weshalb es sich lohnt, Ihre Supply Chain zu digitalisieren.

  1. Kostenersparnis – Mit digitalen Technologien, die Ihnen Echtzeit-Einblicke zur Verfügung stellen, verwalten Sie Ihre Lagerbestände effizient und optimieren Ihr Produktionsprogramm. Das reduziert Lagerkosten und erhöht die Effizienz in der Fertigung.
  2. Höhere Kundenzufriedenheit – Durch optimierte Prozesse und intelligente Datenanalysen reagieren Sie schneller auf Anfragen und passen Ihre Angebote an die individuellen Bedürfnisse der Kund:innen an. Dies führt zu einer stärkeren Kundenbindung, verbessertem Kundenservice und höherer Kundenzufriedenheit.
  3. Mehr Transparenz – Indem Sie auf Echtzeit-Daten zugreifen, wissen Sie immer genau, wer in welcher Phase der Lieferkette involviert ist, wo sich die Rohstoffe befinden usw. Eine solche Transparenz hilft Ihnen, Lieferkettenrisiken sowie ineffiziente Prozesse schnell zu erkennen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
  4. Förderung der Nachhaltigkeit und Compliance – Mit intelligenten Systemen zur Erfassung von Emissionen und Informationen über Lieferant:innen identifizieren Sie Hotspots in Ihrer Lieferkette, erstellen Berichte und teilen mit wenigen Klicks ESG-Updates mit allen Beteiligten. Solche nachhaltigen und gesetzeskonformen Lieferketten verbessern nicht nur den Ruf Ihres Unternehmens, sondern stärken auch Beziehungen zu Partner:innen und Kund:innen.
  5. Bessere Zusammenarbeit – Digitale Tools wie Slack von Salesforce bieten eine zentrale Kommunikationsschnittstelle, über die alle Akteur:innen entlang der Lieferkette schnell und sicher Nachrichten austauschen, Dokumente teilen und gemeinsam an Projekten arbeiten können. Dies reduziert Missverständnisse und beschleunigt Entscheidungsprozesse über alle Phasen der Lieferkette hinweg.

Digitales Supply Chain Management – Für zukunftssichere Prozesse und reduzierte Kosten

Schnelle Lieferungen, Produktverfügbarkeit, Transparenz, Compliance, personalisierter Kundenservice sind nur ein paar Anforderungen, die Ihr Unternehmen erfüllen muss, um konkurrenzfähig zu bleiben.  

Der Schlüssel zum Erfolg liegt im digitalen Supply Chain Management. Denn nur mit benutzerfreundlichen, KI-gestützten Lösungen wie unserer Manufacturing Cloud sorgen Sie für reibungslose Prozesse entlang der Lieferkette, senken Betriebskosten und sind zudem perfekt für zukünftige Herausforderungen gewappnet. 

Die Frage ist also nicht, ob Sie Ihre Lieferkette digitalisieren sollen, sondern wann Sie es tun und wie Sie dabei Ihre Kunden:innen und deren Anforderungen ins Zentrum stellen. Denken Sie Supply Chain Management neu – von Kund:innen zur Produktion.

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