Menschen lieben es, Listen zu erstellen. Dinge einzuordnen, den Besten und den Schlechtesten zu küren. Die schnellsten Autos, die höchsten Häuser, selbst die schönsten Frauen – es gibt fast nichts und niemanden, der nicht schon einmal in einer Rangliste landete. Schriftsteller Nick Hornby widmete dem sogar ein Buch: „High Fidelity“. Darin ordnet ein Mann sein Leben in Listen. Selbst seine Exfreundinnnen.

Salesforce ist vor kurzem auch wieder in einer solchen Liste gelandet: „The 50 Smartest Companies“, zusammengestellt von den Redakteuren des „MIT Technology Review“. Das Magazin wird vom  Massachusetts Institute of Technology (MIT), einer der weltweit renommiertesten Universitäten, herausgegeben. Nicht die schlechteste Adresse also. Seit fünf Jahren existiert diese Top 50, Salesforce rangiert 2014 auf Rang 5. Vor BMW, Amazon, LG, Siemens und weiteren großen Firmen. Apple ist in diesem Jahr gar nicht vertreten.

Visionäre Firmen, die neue Märkte erschaffen 

Doch im Gegensatz zu vielen anderen Listen, stecken hinter dieser konkrete Auswahlkriterien, die weniger subjektiv sind, als etwa die Wahl der 100 schönsten Frauen. Es geht den Redakteuren um Firmen, die neue Märkte schaffen – und alte ersetzen. Sie geben den Kunden etwas, das ihnen so sehr gefällt, dass sie das alte nicht mehr vermissen. Es geht um Unternehmen, die ihre Mitbewerber beeinflussen. Und deren Produkte unser aller Leben verändern. Das erklärt vielleicht auch, warum sich in der Rangliste der „MIT Technology Review“ 30 Unternehmen aus Computing, Kommunikation, Internet und digitalen Medien befinden.

Das „Internet Of Customers“

Es ist das Ende der Welt, wie wir sie kennen, sangen schon 1987 R.E.M. Nie traf das mehr zu, als auf unsere Gegenwart. Das Internet hat uns alle einander näher gebracht. Jeder ist erreichbar, überall auf der Welt. Keiner ist mehr allein. Jeder ist mit jedem vernetzt. Das ändert die Art und Weise, wie wir zusammenleben.

Es ändert aber genauso sehr, wie wir miteinander arbeiten, wie wir mit Kunden umgehen. Ein Unternehmen ist heute kein abstraktes Gebilde mehr. Durch die Vernetzung ist es erreichbar, und zwar zu jedem Zeitpunkt. Und Kunden verlangen, dass sie erhört werden. Es ist das Zeitalter des „Internet of Customers“, das Internet der Kunden. Hinter jedem Smartphone oder Tablet steckt ein Kunde, den es zu erreichen gilt, auf dessen Bedürfnisse man eingehen muss.

Das Ende der Welt – und uns geht es gut dabei

Salesforce hat sich genau dem verschrieben, genau das zu erleichtern, genau dies jeder Firma durch Produkte wie Salesforce1 zu ermöglichen. Deswegen ist es tatsächlich das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Und es geht uns gut dabei. Und vielleicht ist es genau aus diesem Grund wichtig in einer Liste zu erscheinen, die genau das beschreibt: eine Zeitenwende. Denn Salesforce ist ein Teil davon.