Melden Sie sich zu unserem Live-Webinar am Dienstag, den 20. Januar, um 11:00 Uhr an und erfahren Sie aus erster Hand von Tobias Larsson, wie unsere Salesforce1 Platform die Deutsche Post DHL bei ihrem Projekt "Resilience360" unterstützt hat.
"Resilience360"? Was soll das denn sein? Zur Vorabinformation über unser Webinar äußert sich Tobias Larsson, Head of Resilience360, im Interview über die Hintergründe des Projekts, bei dem unsere Salesforce1Platform zum Einsatz kommt.
Lesen Sie das Interview und fragen Sie sich: Welche Herausforderungen hat Ihr Unternehmen zu bewältigen? Vielleicht eignet sich auch dafür unsere Salesforce1 Platform?!
Meike Leopold: Wie war die Lage bei DHL, bevor "Resilience360" entwickelt wurde?
Tobias Larsson: Direkt nach dem Erdbeben in Japan und nach der Flut in Thailand im Jahr 2011 stand DHL vor der Herausforderung, viele Kundenanfragen aufgrund der Situation vor Ort in sehr kurzer Zeit beantworten zu müssen. DHL mit seiner globalen Präsenz in 220 Ländern ist hier natürlich einer der ersten Ansprechpartner für Kunden.
Wir haben dabei schnell verstanden, dass es einen großen Bedarf für mehr Risikotransparenz in der Lieferkette gibt und DHL hier als Marktführer in der Logistikindustrie seinen Beitrag leisten sollte. Da DHL bereits vor Jahren das Innovation Center in der Nähe von Bonn aufgebaut hat und hier die nächsten Trends in der Logistik erforscht werden, wurde das Thema dort angesiedelt.
Meike Leopold: Warum hat sich DHL für Salesforce als Partner für dieses Projekt entschieden?
Tobias Larsson: Dafür gibt es zwei wichtige Gründe. Zum einem ist das Lizenzmodell zu erwähnen. Obwohl DHL ein großes Unternehmen ist, wurde das Projekt "Resilience360" mit einer Start-up-Mentalität gelebt. Das Salesforce Lizenzmodell ermöglichte uns mit geringem unternehmerischem Aufwand und Risiko, unsere Lösung aufzubauen – ohne große Vorabinvestitionen in Rechenzentrumkapazitäten zu tätigen. Wir sehen hierin einen großen kompetitiven Vorteil der Salesforce Lösung, der uns hoffentlich lange erhalten bleibt.
Zum anderen überzeugten uns die Sicherheitsaspekte. Mit den Zertifizierungen ISO 27001 und TRUSTe sowie der Compliance mit AICPA SOC und US-EU SAFE HARBOR sehen wir uns gerüstet, die Datensicherheit unserer Kunden zu garantieren. Dieses Thema gewinnt immer mehr an Bedeutung und wird daher kontinuierlich von uns überwacht, bis dato mit sehr zufriedenstellenden Ergebnissen.“
Meike Leopold: Welche Herausforderungen waren bei der Implementierung zu bewältigen?
Tobias Larsson: DHL unterteilt das Risikomanagement in zwei Bereiche: a) das langfristige Risikomanagement, also Risk Assessment, und b) das kurzfristige Risikomanagement, sprich Incident Monitoring.
Beim Risk Assessment werden die Wahrscheinlichkeit einer Störung und die Auswirkungen auf die Lieferkette analysiert. Im Bereich des Incident Monitoring werden das aktuelle Tagesgeschehen und die geographischen Überlappungen von Ereignissen und Lieferketten analysiert. Dadurch ist es möglich, vor relevanten Ereignissen zu warnen und damit Maßnahmen zur Schadensvermeidung zu ergreifen.
Für eine erfolgreiche IT-Implementierung waren folgende Kriterien besonders wichtig:
DHL hat im Rahmen des Projektes erfolgreich versucht, die IT-Implementierung als "agiles" Projekt durchzuführen. Daher wurde zuerst die Grundfunktionalität implementiert, um in den anschließenden Schritten basierend auf User Feedback ergänzende Funktionen und Verbesserungen zu implementieren.
Als relevante erste Schritte wären die datentechnische Anbindung an die Data Provider sowie die Anbindung an einen GeoServer zu nennen, welche Grundvoraussetzungen für die Implementierung aller Alleinstellungsmerkmale des Projektes darstellen. Basierend auf der ersten Version der IT-Lösung wurden parallel bereits mehrere Customizing-Projekte für Kunden vorangetrieben. Auch für die Customizing-Projekte hat sich die agile Vorgehensweise bewährt.
Meike Leopold: Welche Vorteile hat DHL beziehungsweise seine Kunden von der Lösung, seit sie im Einsatz ist?
Tobias Larsson: "Resilience360" ist erst seit einem Jahr auf dem Markt und wir haben sicher noch nicht alle Vorteile dieser Lösung entdeckt. Jedoch haben wir bereits festgestellt, dass unsere Kunden Probleme 48 bis 72 Stunden schneller erkennen können und dadurch effizienter und vor der Konkurrenz nach Alternativen suchen können.
Ein Kunde analysierte eine Strecke mit einer gewissen Häufung von Vorfällen und konnte durch Gegenmaßnahmen die durchschnittliche Transitzeit um 30 Prozent reduzieren, was sich auch positiv auf das Pufferlager auswirkte. Zusätzlich konnten positive Entwicklungen bei Güterverlusten, Zulieferstörungen, Expresslieferungen, Produktionsstillständen und Umsatzverlusten aufgezeigt werden.
Kunden führten im Zuge der Implementierung auch ein Risikomanagementsystem ein oder entwickelten ihren derzeitigen Ansatz mit "Resilience360" weiter und konnten so das Vertrauen ihrer Kunden und Anteilseigner steigern. Besonders in unserer volatilen und schnelllebigen Zeit ist dies ein nicht unbedeutender Faktor.
Wenn Sie neugierig geworden sind, was Salesforce1 Platform auch für Sie tun kann, dann melden Sie sich jetzt noch für unser Live-Webinar am Dienstag, den 20. Januar, an. Ab 11:00 Uhr erfahren Sie mehr über unsere Lösungen.