Stereotypen stimmen bekanntlich oft nicht: Bei meiner Ankunft in Essen-Kettwig erwarte ich Industriegebiet, Kohlefördertürme und Bergmänner – klassische Ruhrpott-Romantik eben. Stattdessen treffe ich auf ein junges Start-up in einer ländlichen Gegend und einen Gründer, der vor Energie strahlt.
Arkadi Belocerkov, 33 Jahre jung, stellt sich mir als Gründer von LEAD Energy vor und wird mir verraten, wie mobil seine Firma arbeitet. Arkadi präsentiert mir die Firma als Plattform für die Vernetzung von Produkten, momentan seien dies besonders Beleuchtungsprodukte wie Lampen – der nächste Schritt wären Sensoren und Steuerungen wie die Heizungssteuerung oder Wassersensoren. Die Steuerung dieser Produkte erfolgt hierbei über eine App.
Im Gespräch wird deutlich, dass Licht eine besondere Faszination auf Belocerkov hat. Er sagt selbst dazu: „Licht ist extrem wichtig, Leistung erfolgt über Licht. Licht kann zur Leistungssteigerung genutzt werden und besonders atmosphärisches Licht beeinflusst uns.“ Angesprochen auf Marktbegleiter sagt er: „Wir haben ein professionelles System und sehen uns als Plattform.“
LEAD Energy ist begeisterter Salesforce Nutzer, neben der Sales Cloud und der Service Cloud nutzen Sie die Marketing Cloud zum Bespielen von Social Media. Angesprochen auf die Gründe für die Nutzung von Salesforce antwortet Belocerkov: „Geschwindigkeit ist uns extrem wichtig und mit Salesforce können wir schnell Serviceanfragen beantworten oder im Vertrieb Informationen nachschauen.“ Ein Großteil des Umsatzes von LEAD Energy wird mit Handelspartnern wie Hornbach generiert und hier sei es enorm wichtig, alle aktuellen Informationen zu haben.
Angesprochen auf Mobilität antwortet Belocerkov, dass er ständig unterwegs sei: Meetings in China, um die Produktion zu überprüfen, Treffen mit Handelspartnern oder auch ein Tag im Büro. Salesforce und die Salesforce1 App helfen ihm dabei, stets auf dem aktuellen Stand zu sein. Alle Anfragen laufen in der App zusammen, und er kann jederzeit die Berichte eines Vertriebsmitarbeiters oder einer Serviceanfrage anschauen.
Ein Vorteil des mobilen Arbeitens ist zum einen die Flexibilität– aber zum anderen ergibt sich auch ein finanzieller Vorteil: So haben sie bei LEAD Energy festgestellt, dass eine schnelle Reaktionszeit bei Kundenanfragen auf Amazon für ein höheres Ranking in den Suchergebnissen führt. Ein schneller Service sorgt hier also für mehr Umsatz, zudem sind die Conversion-Rates höher.
Generell nutzt LEAD Energy Salesforce als Omnichannel-Lösung, die sämtliche Workflows innerhalb der Firma abbildet. Dies ermöglicht das Routing von Vorgängen, das System kanalisiert alle Anfragen. Ein wichtiger Grund für die Einführung von Salesforce, so Belocerkov, sei die Frage nach der Skalierung gewesen: „Wir haben uns von Anfang an gefragt, wie wir wachsen können. Salesforce erlaubt uns einfach zu skalieren.“ Zusätzlich sorgt die Nutzung von Chatter für Transparenz – die Mitarbeiter können sich austauschen zu Anfragen. Sales und Service sind auf dem gleichen Stand.
Ein interessantes Anwendungsbeispiel ist hierbei die Verknüpfung der Sales Cloud mit der Marketing Cloud: Bei Service-Problemen kann der Servicemitarbeiter mit Hilfe der Marketing Cloud Gutscheine verschicken, diese sind mit der Serviceanfrage verknüpft – alles automatisiert.
Also alles eitel Sonnenschein bei LEAD Energy? Anfangs war es eine Herausforderung, die Mitarbeiter für Salesforce zu begeistern, so Belocerkov. Geholfen hat, dass es eine offene Diskussion gab und Visionen vorgestellt wurden. Und ganz wichtig sei es, dass das Management Vorreiter ist. Belocerkov dazu: „Allein bist Du kein Krieger, Du musst Deine Mitarbeiter abholen.“
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