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Was ist Retail? Vom Warenkorb zur Kundenbindung

Eine Frau sitzt vor einen Laptop in einem Modegeschäft

Erfüllen Sie die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kund:innen mit Retail Execution.

Ein Blick in den Warenkorb verrät oft mehr über die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Kund:innen, als Sie denken. „Retail“ – der Begriff ist schnell benutzt und wird selten mit Leben gefüllt. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff, der viele Unternehmer:innen und Kund:innen beinahe täglich begleitet? In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt des Einzelhandels ein und beantworten die Frage „Was ist Retail?“.

Was interessiert Sie besonders?

Retail ist unser täglicher Begleiter

Retail, oder auch Einzelhandel, ist ein Prozess. Hierbei verkauft Ihr Unternehmen Produkte und Dienstleistungen jeweils in kleinen Mengen an Endverbraucher:innen. Dies passiert in stationären Geschäften, über Onlineplattformen oder andere Vertriebskanäle. „Retailer“ haben also in den meisten Fällen das Ziel, ihre Produkte an ein breites Publikum zu verkaufen. Retail erzielt Gewinne immer dann, wenn spezifisch die jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche der Kund:innen befriedigt werden. Das ist für viele Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Vertriebsstrategie und des Unternehmenserfolgs. Dabei ist Retail die letzte Stufe in der Wertschöpfungskette und hilft Ihrem Unternehmen dabei, neue Märkte zu erschließen und Kund:innen zu gewinnen. Retail-Prozesse bilden die Brücke zwischen Produktion und Endverbrauch. Dies gibt Ihrem Unternehmen die Möglichkeit, Markenwerte direkt über die Verpackung oder den Bestellprozess zu kommunizieren.

86

Prozent

der Verbraucher:innen ist die Experience, die ein Unternehmen bietet, genauso wichtig wie dessen Produkte oder Dienstleistungen. 

Unterschätzen Sie nicht die soziale Dimension von Retail 

Alle Interaktionen, die im Einzelhandel stattfinden, bieten Ihrem Unternehmen die Chance, Kundenbeziehungen zu pflegen und Markenloyalität aufzubauen. Vom Austausch mit anderen Verkäufer:innen bis hin zur Interaktion mit Ihren Kund:innen: Retail schafft Begegnungsorte und fördert soziale Bindungen und positive Touchpoints mit Ihren Produkten und Ihrer Marke. Dadurch findet Retail sehr nah am Leben der Kund:innen statt – und Produkte zu präsentieren, die die Persönlichkeit und Vorlieben Ihrer Kund:innen widerspiegeln. Denn mit der wachsenden Dezentralisierung und Komplexität des Einkaufsprozesses verschwimmen die Grenzen zwischen Service, Marketing und Commerce immer mehr. Gleichzeitig steigen die Erwartungen der Kund:innen: 86 % der Verbraucher:innen geben an, dass die Erfahrung, die ein Unternehmen bietet, genauso wichtig ist wie dessen Produkte oder Dienstleistungen.

93

Prozent

der Unternehmen, die Digital Commerce anbieten, geben an, ihr derzeitiges Vertriebsteam beizubehalten oder weiter auszubauen.  

Retail hat eine massive wirtschaftliche Dimension

Digital Commerce im Retail verbessert nicht nur die Customer Experience, sondern macht auch die Mitarbeiter:innen zufriedener. Durch den Betrieb von Ladengeschäften, Onlineplattformen und anderen Vertriebskanälen schafft der digitalisierte Retail-Verkauf Arbeitsplätze:

  • im Verkauf,
  • in der Logistik,
  • im Kundendienst.

Dabei müssen sich digitaler und traditioneller Vertrieb nicht ausschließen. Ganz im Gegenteil – Expert:innen sind sich einig: Digitaler und traditioneller Vertrieb ergänzen einander. Vertriebsteams, die digitale Lösungen anbieten, können in allen Bereichen Zuwachs verzeichnen: 93 % der Unternehmen planen, ihr aktuelles Vertriebsteam beizubehalten oder auszubauen. Darüber hinaus bietet Ihnen eine gute Retail-Strategie das Potenzial, den Umsatz massiv zu steigern – denn der Verkauf an die Endverbraucher:innen ist oft leichter skalierbar als an Großhändler:innen oder Businesskund:innen. 

Retail, Bulk und OEM: Die Definitionen 

Die Unterschiede der Handelsformen Retail, Bulk und OEM liegen in der Zielgruppe, der Verkaufsmenge und den Vertriebskanälen.

  • Retail, auch „Einzelhandel“ genannt, beschreibt den Verkauf von (oft einzelnen) Produkten an die Endkund:innen. Dabei werden in der Regel alle für ein Produkt notwendigen Komponenten in einem Paket geliefert. Smartphones sind hier ein gutes Beispiel. Sie werden mit installierter Software und Zubehör wie Ladekabel, Netzstecker oder Kopfhörern verkauft. Die Endkonsument:innen sollen direkt anfangen können, das Produkt zu nutzen. Häufig wird Retail auch mit hochwertigen und aufwendigen Verpackungen in Verbindung gebracht. Diese sollen optisch überzeugen und die Qualität des Produkts widerspiegeln.
  • Bulk, auch „Großhandel“, bezieht sich auf den Verkauf von Produkten in großen Mengen an andere Unternehmen, oft den Einzelhandel. Diese verkaufen die Produkte an Endverbraucher:innen weiter. Getreide wie Weizen oder Reis ist ein gutes Beispiel für ein Produkt im Bulk-Vertrieb. Großabnehmer:innen wie Restaurants oder Supermärkte kaufen diese oft in großen Mengen und Sonderverpackungen. Die Verpackungen sind in der Regel standardisiert und reichen von Tonnen bis hin zu LKW-Ladungen. 
  • Der OEM (Original Equipment Manufacturer) stellt die Produkte zwar her, diese werden aber von anderen Unternehmen oder Hersteller:innen als eigenständige Produkte vermarktet und verkauft. Klassische Branchen dafür sind Elektronik, Automobil und Computerhardware, wo Unternehmen spezialisierte Teile oder Komponenten von OEMs beziehen und diese in ihre eigenen Endprodukte integrieren.

Retail-Formate: Vom Pop-up-Store bis zum Onlinehandel

Stellen Sie sich vor, Sie spazieren durch eine bunte Straße voller Läden – jeder von ihnen ist eine eigene Welt. Die Pop-up-Stores mit ihren innovativen Konzepten flüstern Ihnen zu: „Erlebe mich, bevor ich verschwinde!“ Daneben locken die großen Kaufhäuser mit einer Welt voller Möglichkeiten unter einem Dach. Onlineshops bieten Ihnen mit einem Klick Zugang zu globalen Marktplätzen. Und mit Social Media gibt es auch Social Selling. Sie können Produkte nicht nur im Schaufenster betrachten, sondern auch in Ihren Social-Media-Apps stöbern und dort direkt mit den Marken interagieren. Gleichzeitig haben Retailer die Chance, direkt über Social Media zu verkaufen. Instagram Shopping ist ein Beispiel dafür. Diese Vielfalt an Retail-Formaten zeigt, dass Einkaufen längst nicht mehr nur ein Bedürfnis, sondern ein Erlebnis ist. Egal, ob Sie auf der Suche nach etwas Speziellem sind oder einfach nur stöbern möchten: Für jedes Shopping-Herz gibt es das passende Format. Vor allem Multichannel-Retail gewinnt immer mehr an Bedeutung. Doch was bedeutet das für die Wirtschaft?

3 Aspekte, die für einen flexiblen Retailer wichtig sind

Wer seine Retail-Prozesse auf Vordermann bringen will, sollte sich zunächst vor allem auf drei Bereiche konzentrieren: 

  • umfassende Bestandstransparenz
  • eine konsistente Retail-Strategie
  • permanenter Zugriff auf die Preisgestaltung
  1. Verbessern Sie Ihre Bestandstransparenz, um Kosten zu senken und gleichzeitig die Verfügbarkeit Ihrer Produkte zu erhöhen.

Die Bestandstransparenz steigert letztlich die Kundenzufriedenheit. Eine genaue Kenntnis der Lagerbestände ermöglicht es Ihnen, 

  • Überbestände zu reduzieren – umso wichtiger, wenn es sich um verderbliche Konsumgüter handelt,
  • Engpässe zu vermeiden – damit Sie nicht zu schlechten Konditionen nachbestellen oder gar Kund:innen vertrösten müssen,
  • die Lieferkette effizienter zu gestalten – etwa durch schnellere Kommission und gute Personalplanung.
  • Dies wiederum führt zu niedrigeren Lagerhaltungskosten und einer besseren Ressourcenauslastung

Gleichzeitig sind gut gefüllte Regale und schnell ausgeführte Bestellprozesse ein wesentlicher Einflussfaktor für die Kundenzufriedenheit. Kund:innen finden Produkte, wann immer sie diese benötigen, und erhalten sie in kurzer Zeit.

„Eine konsistente Retail-Strategie ermöglicht es Ihnen, Ihre Marke in den Köpfen der Kund:innen zu verankern und ein konstant begeisterndes Einkaufserlebnis zu schaffen.“

2. Überprüfen Sie Ihre Preisgestaltung kontinuierlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig Ihre Gewinnmargen zu maximieren.

Dynamische Preisgestaltung ermöglicht es Ihrem Unternehmen, auf Markttrends, Wettbewerbsbewegungen und das Verhalten Ihrer Kund:innen zu reagieren. Das bedeutet, dass Sie nicht nur Ihre Preise in Echtzeit anpassen können. Sie haben auch die Möglichkeit, schnell Gewinnspannen zu maximieren. Kund:innen sind oft bereit, einen höheren Preis für Produkte zu zahlen, wenn sie sich mit den Werten des Unternehmens oder einer laufenden Kampagne identifizieren können – oder wenn sie sich im Kundenservice gut aufgehoben fühlen. Arbeiten Sie für Ihre Kund:innen mit einem gewissen Qualitätsstandard und passen Sie Ihre (Standard-)Preise dieser Qualität an. Auf diese Weise können Sie Ihre Marge steigern und bleiben innerhalb der Preistoleranz ihrer Kund:innen. So verbessern Sie das Verhältnis zwischen Umsatz (Brutto-Einnahmen) und Gewinnmarge (Netto-Einnahmen). 

    Zufriedene Kund:innen durch volle Regale

    Sorgen Sie mit dem richtigen Produkt zum richtigen Preis und zur richtigen Zeit für volle Regale im Einzelhandel.

    Lieferengpässe: Ursachen und Lösungsansätze

    Lieferengpässe im Einzelhandel sind oft das Ergebnis einer komplexen Kette von Ereignissen. Von unvorhersehbaren Naturkatastrophen bis hin zu politischen Unruhen und pandemiebedingten Störungen – die Gründe sind so vielfältig wie die Waren, die sie betreffen. Diese Engpässe führen nicht nur zu leeren Regalen, sondern beeinflussen auch die Kundenbindung und das Markenimage. Lösungsansätze liegen in der Diversifizierung der Lieferketten, einer stärkeren Fokussierung auf lokale Zulieferer und der Investition in Technologie zur besseren Vorhersage und Bewältigung solcher Störungen. Digitalisierung und datengesteuerte Analysen spielen eine entscheidende Rolle, um die Lieferkette widerstandsfähiger und anpassungsfähiger zu gestalten

    Nachhaltige Geschäftspraktiken im Einzelhandel

    Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern eine Notwendigkeit, die sich im Einzelhandel immer stärker manifestiert. Es geht darum, Geschäftspraktiken zu etablieren, die nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch und sozial nachhaltig sind. Im Fokus stehen dabei Themen wie die Reduzierung von Ionen, CO₂-Emissionen, Abfallmanagement, nachhaltige Beschaffung und die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Einzelhändler, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Strategie stellen, profitieren nicht nur von einer verbesserten Markenwahrnehmung und Kundenloyalität, sondern tragen auch aktiv zu einem positiven sozialen und ökologischen Wandel bei. Innovative Ansätze wie die Nutzung von erneuerbaren Energien, die Implementierung von Zero-Waste-Konzepten und die Förderung von nachhaltigen Produkten sind dabei Schlüsselelemente. Auch die Versand- und Retourenprozesse können nachhaltiger gestaltet werden. Das geht zum Beispiel mithilfe von recyceltem Karton als Verpackungsmaterial oder optimierten Verpackungsgrößen. Durch ein nachhaltigeres Retail-Konzept handeln Sie nicht nur ökologisch verantwortungsbewusst. Sie können auch das Markenimage verbessern und das Bewusstsein Ihrer Kund:innen für Umweltfragen schärfen. Diese Transformation erfordert eine gründliche Überprüfung und Anpassung der gesamten Wertschöpfungskette, von der Beschaffung über die Produktion bis hin zu Endkund:innen.

    Chancengleichheit und Diversität im Retail-Sektor

    Chancengleichheit und Diversität sind nicht nur ethische Imperative, sondern auch wesentliche Faktoren für den Erfolg im Retail-Sektor. Ein vielfältiges Arbeitsumfeld fördert Kreativität und Innovation und spiegelt die Vielfalt der Kund:innen wider, die bedient werden. Es geht darum, Barrieren abzubauen und sicherzustellen, dass jeder, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter oder Fähigkeiten, die gleichen Chancen auf Erfolg und Entwicklung hat. Einzelhändler:innen, die in eine inklusive Unternehmenskultur investieren, profitieren von einer breiteren Perspektive, besseren Entscheidungen und einer stärkeren Resonanz bei ihren Kund:innen. Initiativen wie gezielte Förderprogramme, inklusive Rekrutierungsstrategien und des Aufbaus einer offenen, respektvollen Unternehmenskultur, sind entscheidend, um diese Ziele zu erreichen. Letztlich geht es darum, eine Umgebung zu schaffen, in der Vielfalt als Stärke erkannt und genutzt wird, um den Einzelhandel zukunftsfähig und wettbewerbsfähig zu gestalten.

    Technologien, die den Retail transformieren

    • Künstliche Intelligenz (KI) & Maschinelles Lernen: Revolutionieren Kundeninteraktion und -analyse, ermöglichen personalisierte Einkaufserlebnisse und effizienteres Bestandsmanagement.
    • Augmented Reality (AR) & Virtual Reality (VR): Bieten innovative Wege, Produkte ansprechend zu präsentieren und Einkaufserlebnisse interaktiv zu gestalten. Besonders wertvoll für Onlineshopping-Erlebnisse.
    • Datengetriebene Entscheidungsfindung: Einsatz von Big Data und Analytics zur Sammlung und Analyse umfangreicher Kundeninformationen. Ermöglicht die Entwicklung präziser, maßgeschneiderter Marketing- und Vertriebsstrategien.
    • Social Media & Social Selling: Direkte Interaktion mit Kund:innen und Verkäufer:innen über Social Media schafft Vertrauen und stärkt die Beziehung zwischen Marke und Kund:in. Kund:innen, die durch ihre Feeds scrollen, stoßen auf Produkte, die sie sofort kaufen können. Diese unmittelbare Verbindung zwischen Ansehen und Kaufen macht Social Media zu einem mächtigen Werkzeug für Marken. Es geht nicht mehr nur um Werbung; es ist eine interaktive Shopping-Erlebniswelt. Die Art und Weise, wie wir einkaufen, wird durch Social Media neu definiert.
    • Internet of Things (IoT): Verbessert die Effizienz in der Lieferkette und im Ladenmanagement. Erleichtert die Überwachung und Steuerung von Betriebsprozessen in Echtzeit.
    • Blockchain-Technologie: Sorgt für erhöhte Transparenz und Sicherheit in der Produktverfolgung. Stärkt das Vertrauen der Kund:innen durch nachvollziehbare Herkunftsnachweise.

    #Inspirationen: So geht erfolgreiches Retail

    Erfolgreiche Retail-Unternehmen nutzen verschiedene Kanäle, um ihre Produkte und Dienstleistungen anzubieten – sei es in physischen Geschäften, online oder über mobile Anwendungen. Die Coronapandemie hat die Kommunikation und Transaktionen zwischen Verbraucher:innen und Unternehmen grundlegend verändert. Unternehmen erkennen, dass trotz der wachsenden Beliebtheit des E-Commerce ein großes Interesse an persönlichen Erlebnissen besteht. Zu diesen persönlichen Erlebnissen zählt auch das Merchandising. In Supermärkten können Sie die Aufmerksamkeit um 93 % steigern, indem Sie Ihre Produkte auffällig in einem Aufsteller platzieren. Das ist ein enormer Vorteil, da 62 % der Einkäufe im Lebensmitteleinzelhandel klassische Impulskäufe sind. Dafür sollten die Displays den bewährten Regeln der Verkaufsförderung entsprechen.

    1. Erfolgsfaktoren für Retail in der Sneaker-Branche

    Ein erfolgreicher Sneaker-Einzelhandel benötigt nicht nur trendige Produkte und sehr starke Marken, sondern auch eine tiefe Kenntnis über potenzielle Kund:innen. Suchen sie nach klassischen Sneaker, Retro-Modellen oder Limited Editions? Das Bestandsmanagement muss hier besonders Nachfragespitzen zu Saison- oder Kampagnen-Wellen aushalten

    Welche Kanäle gehören zum erfolgreichen Sneaker-Retail? 

    Im Sneaker-Einzelhandel spielen sowohl stationäre Geschäfte als auch Onlineplattformen eine wichtige Rolle. Ladengeschäfte ermöglichen es den Kund:innen, die Produkte anzuprobieren, und bieten ihnen so ein persönliches Einkaufserlebnis. Online-Vertriebskanäle ermöglichen es, ein breiteres Publikum zu erreichen und den Verkauf rund um die Uhr anzubieten. Soziale Medien und Sneaker-Communitys sind ebenfalls wichtige Kanäle, um Fans und Sammler:innen anzusprechen.

    Wie sieht eine Sneaker-Retail-Strategie aus? 

    Eine erfolgreiche Strategie im Sneaker-Retail kann darin bestehen, auf limitierte Editionen zu setzen, die Sammler:innen anziehen. Die „Verknappung“ von Angeboten ist der verkaufspsychologische Hintergrund. Dabei können Retailer die Verfügbarkeit der Modelle geschickt steuern, um die Nachfrage hoch zu halten. Gleichzeitig sollten Sie eine starke Online-Präsenz und gezieltes Marketing nutzen, um Sneaker-Liebhaber:innen anzusprechen. Exklusive Sneaker-Releases, die nur für Loyalty-Mitglieder zugänglich sind, können eine Motivation für Kund:innen sein, sich bei ihrem Loyalty-Programm anzumelden. Ein Loyalty-Programm stärkt nicht nur die Bindung zu Bestandskund:innen – es zieht auch neue Kund:innen an. Kollaborationen mit Influencer:innen und Celebrities können die Marke ebenfalls stärken und die Verkaufszahlen steigern.

    1. Erfolgreiches Retail in der Automotive-Branche

    Erfolgreiche Autohändler:innen müssen eine breite Palette von Modellen anbieten, die genau auf die praktischen und emotionalen Bedürfnisse der verschiedenen Kundengruppen passt. Gleichzeitig sind ein exzellenter Service und eine transparente Beratung wichtig, um das Vertrauen der Käufer:innen zu gewinnen.

    Welche Kanäle gehören zum erfolgreichen Automotive-Retail? 

    Physische Autohäuser sind ein zentraler Kanal im Automobilvertrieb. Sie bieten Kund:innen die Möglichkeit, Fahrzeuge zu besichtigen, zu testen und persönlich beraten zu werden. Online-Präsenzen sind ebenfalls entscheidend, um Informationen bereitzustellen, Angebote zu präsentieren und den Verkauf online abzuwickeln oder zumindest anzustoßen.

    Wie sieht eine Automotive-Retail-Strategie aus? 

    Eine erfolgreiche Automotive-Retail-Strategie kann darin bestehen, sich auf bestimmte Nischenmärkte zu spezialisieren, zum Beispiel auf Elektrofahrzeuge oder Geländewagen. Online-Konfiguratoren und virtuelle Showrooms können das Kauferlebnis verbessern. Kundenspezifische Finanzierungs- und Servicepakete fördern die Kundenbindung. Eine umfassende digitale Marketingstrategie, die die Vorteile und Features der Fahrzeuge herausstellt, ist entscheidend, um Kund:innen zu überzeugen und Verkäufe zu steigern.

    Retail im Wandel: Das sind die aktuellen Trends im Einzelhandelserfolg

    Der Einzelhandel wandelt sich stark. Passen Sie Ihre Retail-Strategie den aktuellen Retail-Trends an, um erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben. 

    • Immer mehr Kund:innen bevorzugen den Online-Einkauf, ob im B2B oder B2C. Sie nutzen digitale Plattformen verstärkt, weshalb Sie die Vertriebsstrategien Ihres Unternehmens daran anpassen sollten. Multichannel-Strategien erlauben einen nahtlosen Übergang zwischen online und offline. 
    • Nutzen Sie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen im Retail, um individuelle Angebote und Empfehlungen anzubieten. Dadurch erhöhen Sie die Kundenbindung und den Umsatz – denn Neukund:innen sind immer teurer als Bestandskund:innen.
    • Nutzen Sie die 1st-Party-Data ihrer Kund:innen, um ein besseres Verständnis für ihre Kund:innen zu entwickeln, personalisierte Marketingkampagnen durchzuführen, Angebote zu optimieren und die Kundenbindung zu fördern.  So erfüllen Sie den Wunsch der Kund:innen nach einem personalisierten und nahtlosen Einkaufserlebnis.
    • Kund:innen erwarten ein problemloses Einkaufserlebnis. Verwenden Sie deshalb flexible und skalierbare Systeme, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Bieten Sie zunehmend praktische Dienstleistungen wie die Planung von Terminen, Augmented Reality und virtuelles Styling an. Kund:innen legen Wert auf einheitliche Erfahrungen in allen Kanälen. 

    Auch Loyalty-Programme spielen eine entscheidende Rolle in der Zukunft des Einzelhandels. Sie stärken die Kundenbindung und fördern, dass Kund:innen erneut zu Ihrer Marke greifen – und sind auch eine Datenquelle.

    Sie möchten Ihre Retail-Strategie aufs nächste Level bringen?

    Weitere Informationen über Retail, Digital Commerce und digitale Kundenbeziehungen finden Sie in unserem Report „State of Connected Customer“.

    Eine Frau mit Smartphone in der hand vor einem blauen Hintergrund
    Profilbild von Franziska Johne
    Franziska Johne Senior Campaign Manager

    Franziska ist eine erfahrene Marketing-Expertin mit Schwerpunkt auf Kampagnenmanagement. In ihrer Rolle als Senior Marketing Manager bei Salesforce Deutschland ist sie verantwortlich für die strategische Ausrichtung und Umsetzung von Marketingkampagnen, insbesondere in den Bereichen Commerce Cloud sowie für die Retail- und Consumer Goods Branche. Franziska verfügt über umfassende Erfahrungen im B2B-Marketing aus ihrer langjährigen Marketingtätigkeit in führenden Softwareunternehmen.

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