Die Rolle von E-Commerce-Software hat sich über die Jahre stark verändert. Was in den 1990er-Jahren als eine Reihe grundlegender Tools begann, um Unternehmen beim Online-Verkauf von Produkten zu unterstützen, hat sich zu einer Vielzahl leistungsstarker Lösungen entwickelt, mit denen Unternehmen alle Aspekte ihrer Online- und Offline-Aktivitäten verwalten können.
Die ersten E-Commerce-Plattformen haben es Unternehmen ermöglicht, über den traditionellen stationären Handel hinauszugehen und Produkte an verschiedene Orte zu verkaufen. Als Online-Marktplätze bei Verbraucher:innen immer beliebter wurden, entstanden neue Märkte (wie digitales Marketing und Advertising).
Die ersten Softwares für E-Commerce waren einfach gehalten. Damit konnten Unternehmen lediglich ihre Produkte online präsentieren und Bestellungen bearbeiten. Aber mit dem Potenzial und der Popularität wuchs auch die Technologie. Die E-Commerce-Software verfügte schnell über weitere Mehr Funktionen und Fähigkeiten – wie benutzerfreundliche Oberflächen, höhere Sicherheit und die Integration verschiedener Zahlungsgateways und Versanddienstleister. Da sich Technologie, Kundenverhalten und der E-Commerce-Markt ständig weiterentwickeln, entstehen neue Trends. Diese wichtigen E-Commerce-Trends werden die Zukunft von E-Commerce-Software prägen:
Headless Commerce: Dieser Ansatz für E-Commerce-Software bietet eine verbesserte Flexibilität und Kontrolle über die Customer Experience. Headless Commerce ist ein Modell, mit dem Unternehmen vollständig individualisierte Storefronts erstellen und sie nahtlos in verschiedene Touchpoints wie soziale Kanäle, mobile Apps und Websites integrieren können.
KI und maschinelles Lernen: Der E-Commerce wird durch die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) revolutioniert. Dank dieser Technologien können Unternehmen eine personalisierte Customer Experience bieten, Produktempfehlungen verbessern, Betrugsfälle aufdecken und die Nachfrageprognosen optimieren. KI-gesteuerte Chatbots und virtuelle Assistenten können personalisierten Kundenservice in Echtzeit bieten, während ML-Algorithmen das Kundenverhalten analysieren, um maßgeschneiderte Produktvorschläge zu unterbreiten und so die Customer Experience zu verbessern.
Omnikanal-Strategien: Kund:innen erwarten eine einheitliche Customer Experience, egal wo sie mit Ihrer Marke interagieren – das gilt für Websites ebenso wie für mobile Apps, physische Geschäfte und soziale Medien. Mit Omnikanal-E-Commerce-Software können Unternehmen ein konsistentes Markenerlebnis, eine synchronisierte Bestandsverwaltung und einheitliche Kundendaten über alle Kontaktpunkte hinweg gewährleisten. So können Sie die Kundeninteraktion, Loyalität und Konversionsraten steigern.
Conversational Commerce: Generative KI verändert schon jetzt die Art und Weise, wie Menschen einkaufen. Mehr Immer mehr Mehr Verbraucher:innen erwarten, dass sie Sprachassistenten um Hilfe bitten, komplexere Gespräche mit Chatbots führen und Websites anhand von Bildern und natürlicher Sprache durchsuchen können. Solche Einkaufserfahrungen nennt man Conversational Commerce – ermöglicht durch generative KI-Tools für den E-Commerce.
Social Commerce: Durch die Integration von Social-Media-Funktionen können Unternehmen mit nutzergenerierten Inhalten und Social Proof mehr Vertrauen aufbauen und die Conversions fördern. Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Marke und die Kundeninteraktion durch Social-Selling-Strategien und Partnerschaften mit Influencer:innen.