

Ob Großkonzern oder Start-up mit kleinem Team – Datenintegrität ist für jedes Unternehmen geschäftskritisch. Ohne sie setzen Sie Ihr Unternehmen finanziellen Risiken aus und können mit den Anforderungen ihrer Kundschaft schwerlich Schritt halten. Doch was genau bedeutet Datenintegrität und worauf kommt es im Detail an? Dieser kompakte Leitfaden liefert einen schnellen Überblick über die wichtigsten Grundlagen.

Wir stellen vor: Data Cloud
Data Cloud ist die einzige native Datenplattform von Salesforce. Sie erschließt und vereinheitlicht Daten aus jedem System – für ein umfassenderes Verständnis Ihrer Kund:innen und gezieltes Unternehmenswachstum.
Was ist Datenintegrität?
Einfach ausgedrückt bedeutet Datenintegrität, dass Ihre Daten über Zeit und Formate hinweg genau, vollständig, zuverlässig und konsistent bleiben. Datenintegrität schafft Vertrauen innerhalb des Unternehmens ebenso wie bei Kund:innen und Stakeholder:innen.
Bevor wir uns mit den Vorteilen der Datenintegrität befassen, werfen wir einen Blick auf ihre vier wesentlichen Bausteine.
- Genauigkeit: Daten sollten fehlerfrei sein. Ungenauigkeiten entstehen häufig bei der manuellen Eingabe in Datenbanken oder CRM-Systeme – etwa durch Tippfehler oder falsche Formate – ebenso wie bei der Übertragung von Daten zwischen verschiedenen Systemen.
- Vollständigkeit: Daten müssen alle relevanten Informationen enthalten, die für fundierte Entscheidungen und einen reibungslosen Kundenservice nötig sind. Fehlen beispielsweise Preisangaben im Vertriebssystem, kann das nicht nur zu Umsatzeinbußen führen, sondern auch dazu, dass Kund:innen dauerhaft abspringen.
- Zuverlässigkeit: Daten sind dann zuverlässig, wenn sie über längere Zeit stabil bleiben und unter gleichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse liefern. Unzuverlässige Daten können bei Recherchen, Analysen und Entscheidungsfindungsprozessen zu falschen Schlussfolgerungen führen.
- Konsistenz: Daten sind konsistent, wenn sie systemübergreifend und im Zeitverlauf immer auf die gleiche Weise dargestellt werden, abgesehen von bewusst vorgenommenen Änderungen oder Aktualisierungen.

Gartner stuft Salesforce als Leader bei Customer Data Platforms ein – Warum?
Warum ist Datenintegrität wichtig?
1999 verglühte der Mars Climate Orbiter der NASA nach neun Monaten im Orbit, als er in die Atmosphäre des Roten Planeten eintrat. Der Verlust der 327 Millionen Dollar teuren Raumsonde war das Ergebnis eines einfachen Umrechnungsfehlers zwischen zwei technischen Teams: Eines davon verwendete metrische Maßeinheiten, das andere angloamerikanische.
Die Lehre aus dieser Katastrophe: Inkonsistente, ungenaue oder unvollständige Daten können Unternehmen Zeit, Geld und Vertrauen kosten. Eine kürzlich von Salesforce und Tableau durchgeführte Umfrage unter Unternehmen ergab, dass das Vertrauen in Daten vielerorts fehlt. Nur 45 % der Marketing-, 42 % der Vertriebs- und 40 % der Service-Entscheidungsträger:innen vertrauen ihren Daten. Doch gerade in einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend datengestützt arbeiten und mit Kund:innen interagieren, kann dieses Misstrauen spürbare Auswirkungen auf den Geschäftserfolg haben.
Saubere, verlässliche Daten sind auch eine Voraussetzung für KI-gestützte Apps. 86 % der befragten Analytics- und IT-Führungskräfte sind sich einig, dass die Ergebnisse der KI nur so gut sind wie der Daten-Input. Mit anderen Worten: Wer die Vorteile der KI nutzen will, muss zuallererst die Qualität und Integrität der Daten sicherstellen.
Vorteile der Datenintegrität
Datenintegrität – also genaue, vollständige, zuverlässige und konsistente Daten – ist kein Nice-to-have, sondern absolut notwendig, wenn Sie wettbewerbsfähig bleiben, Compliance-Vorschriften einhalten, Vertrauen im Unternehmen und außerhalb aufbauen sowie Reputationsschäden vermeiden wollen. Im Folgenden sind die drei wichtigsten Vorteile der Datenintegrität aufgeführt.
1. Verbesserte Entscheidungsfindung und höhere Produktivität
Saubere, vertrauenswürdige Daten sind in jeder Branche unerlässlich. Ein naheliegendes Beispiel ist das Gesundheitswesen: Dort bilden Forschungs- und klinische Daten die Grundlage für Entscheidungen zu Patient:innen, Behandlungsplänen und der Entwicklung neuer Therapien. Kreditinstitute wiederum sind auf genaue, vertrauenswürdige Daten für Finanzprognosen, Risikomanagement und Compliance angewiesen – und nicht zuletzt, um ihren guten Ruf zu wahren. Auch die NASA verlässt sich auf die Präzision und Genauigkeit ihrer Daten, um den Erfolg ihrer Missionen und das Überleben von Raumfahrzeugen und Besatzungen sicherzustellen.
Ein weiterer zentraler Vorteil verlässlicher Daten: höhere Produktivität. Laut Gartner können qualitativ hochwertige Daten die Produktivität um bis zu 20 % steigern. Stellen Sie sich vor, Ihr IT-Team müsste nicht länger vor jedem Meeting Daten bereinigen
, sondern könnte sich nun dank KI stattdessen auf Innovationen konzentrieren. Oder Ihre Analyseteams hätten endlich genug Zeit, aus den vorhandenen Daten fundierte Erkenntnisse und Prognosen zu gewinnen.
Kurz gesagt: Die Vorteile vertrauenswürdiger, qualitativ hochwertiger Daten wirken sich auf das gesamte Unternehmen aus.

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2. Vertrauenswürdiger KI-Output
Datengenauigkeit und -zuverlässigkeit sind seit Langem wesentliche Voraussetzungen für datengesteuerte Entscheidungen und eine effektive Unternehmensführung. Angesichts des rasanten Fortschritts in den Bereichen KI und generative KI (GenAI) ist der Bedarf an qualitativ hochwertigen Daten heute größer denn je. Fast 9 von 10 befragten Analytics- und IT-Führungskräften gaben an, dass neue Entwicklungen im KI-Bereich das Datenmanagement zu einer Priorität machen. Gleichzeitig verwiesen 78 % auf Schwierigkeiten ihres Unternehmens, geschäftliche Prioritäten mit den vorhandenen Daten voranzutreiben.
KI- und GenAI-Apps ohne vertrauenswürdige Daten sind etwa so, als würde man Diesel in einen Benzintank füllen: Der Motor springt vielleicht an, bleibt aber beim ersten Anfahrversuch stehen. Schlechte Daten führen in KI-Anwendungen zu unzuverlässigen Chatbot-Antworten im Kundenservice, falschen Produktempfehlungen im Marketing oder ungenauen Prognosen auf Führungsebene.
3. Risikominderung und Compliance
Als Führungskraft tragen Sie die Verantwortung für die Daten Ihrer Kund:innen. Ganz gleich, ob es sich dabei um personenbezogene Daten wie Sozialversicherungsnummern, Finanzunterlagen oder Patientendaten handelt, sind Sie dazu verpflichtet – oft sogar gesetzlich, etwa durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) –, diese Daten zu schützen und zu pflegen. Verstöße können astronomische Kosten nach sich ziehen. So wurde der Facebook-Mutterkonzern Meta im vergangenen Jahr zu einer Geldstrafe von 1,2 Milliarden Euro verurteilt, weil er personenbezogene Daten europäischer Nutzer:innen ohne ausreichenden Datenschutz in die USA übertragen hatte.
Vertrauen stärken durch Datenintegrität im gesamten Unternehmen
Fehlerhafte oder lückenhafte Daten bremsen nicht nur Teams aus, sondern kosten auch bares Geld. Wer dauerhaft für Datenintegrität sorgt, kann schneller fundierte Entscheidungen treffen, KI-Anwendungen zuverlässig nutzen, gesetzliche Vorgaben einhalten und das Vertrauen in das eigene Unternehmen stärken.
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