
Bereiten Sie Ihre E-Commerce-Website auf das Feiertagsgeschäft vor: Ein Leitfaden für jeden Monat
Planen Sie den Höhepunkt der Einkaufswelle mit praktischen Tipps und Ratschlägen von Expert:innen.
Planen Sie den Höhepunkt der Einkaufswelle mit praktischen Tipps und Ratschlägen von Expert:innen.
Blicken Sie zurück auf die Hochsaison im letzten Jahr.Der beste Fahrplan für den diesjährigen Feiertagserfolg ist ein Rückblick auf das, was im letzten Jahr gut gelaufen ist – und was nicht. Identifizieren Sie Ihre leistungsstärksten Produkte, Kundensegmente und Vertriebskanäle. Achten Sie auf Trends und überlegen Sie, ob es Nachfragespitzen oder -einbrüche gab. Verwenden Sie diese Analyse, um Entscheidungen über Produktsortimente, Lagerbestände und Marketingkampagnen für die kommende Saison zu treffen.
Studieren Sie sorgfältig das Feedback Ihrer Kund:innen. Analysieren Sie Bewertungen, Social-Media-Kommentare und Support-Tickets, um einen guten Überblick über Kundenpräferenzen, Herausforderungen und Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu erhalten. Diese Erkenntnisse sind von unschätzbarem Wert, um die Produktqualität, den Kundenservice und das gesamte Einkaufserlebnis zu verbessern. Profi-Tipp: Nutzen Sie generative KI, um Trends in Kundenbewertungen aufzudecken.
Prüfen Sie zum Abschluss die Website-Analysen, um zu bewerten, wie Ihre Website in der letzten Hochsaison abgeschnitten hat. Sehen Sie sich Traffic-Muster, Absprungraten, Konversionsraten und andere wichtige Kennzahlen an. Identifizieren Sie Engpässe oder Reibungspunkte, die dazu geführt haben könnten, dass Kund:innen ihre Journeys abgebrochen haben. Mit dieser Analyse können Sie Ihr Website-Design, Ihre Benutzererfahrung und Ihre Checkout-Prozesse für die nächste Hochsaison optimieren.
Beginnen Sie mit der Nachfrageprognose.
Eine effektive Nachfrageprognose ist entscheidend für die Optimierung der Lieferkette, die Kostensenkung und die Maximierung des Umsatzes. Wenn Sie die Nachfrage genau antizipieren, können Sie sicherstellen, dass Sie über die richtigen Lagerbestände, das richtige Personal und die richtigen Ressourcen verfügen, um Fehl- oder Überbestände zu vermeiden. Analysieren Sie historische Verkaufsdaten, um Trends und Muster zu erkennen. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Saisonalität, Werbeaktionen und wirtschaftliche Bedingungen (wie Inflation), die sich auf die Nachfrage auswirken können. Sie können auch maschinelles Lernen und KI nutzen, um die Genauigkeit Ihrer Prognosen zu verbessern. Dieses Jahr könnte anders aussehen, aber eine genaue Nachfrageprognose kann Ihnen Jahr für Jahr zu einer erfolgreichen Feiertagssaison verhelfen.
Kommunizieren Sie Ihre Nachfrageprognose mit Partnern in der Lieferkette.
Eine genaue Nachfrageprognose hat wenig Effekt, wenn Sie Ihre Partner in der Lieferkette nicht darauf aufmerksam machen. Ein proaktiver Ansatz und Transparenz mit Lieferanten, Herstellern und Versandpartnern helfen Ihnen, Risiken wie Rohstoffknappheit oder Kapazitätsengpässe zu minimieren. Wenn Sie Ihre Nachfrageprognose frühzeitig mitteilen und Änderungen häufig kommunizieren, führt das zu einer effizienteren, reaktionsfähigeren und widerstandsfähigeren Lieferkette – maßgeblich für eine erfolgreiche Feiertagssaison.
Die Zusammenarbeit mit einem Fulfillment-Partner für die letzte Meile wie Walmart GoLocal kann sich in dieser Phase ebenfalls positiv auf die Lieferketten- und Kapazitätsplanung auswirken. Gleichzeitig erhöht sie die Zuverlässigkeit eines der sichtbarsten Teile der Kauferfahrung für die Kund:innen.
Verfeinern Sie Ihre Social-Commerce-Strategie.In der Haupteinkaufssaison 2023 machte Mobile Commerce 65 % der weltweiten Bestellungen aus, und 10 % der Website-Besuche wurden über soziale Medien getätigt. Befassen Sie sich während Ihres Feiertagsrückblicks tiefgehend mit der Leistung Ihrer Social-Media-Strategien im letzten Jahr. Wie hoch war Ihre Konversionsrate und Ihr durchschnittlicher Bestellwert in den sozialen Netzwerken? Untersuchen Sie die Interaktionsraten, die Anzeigenleistung und die Kundenstimmung. Auf diese Weise können Sie feststellen, ob und wo Sie Anpassungen vornehmen müssen, um das Wachstum Ihrer sozialen Kanäle von Jahr zu Jahr zu steigern. Die richtige Social-Commerce-Strategie ist entscheidend, um den Umsatz zu maximieren und die Reichweite Ihrer Marke in dieser Feiertagssaison zu vergrößern.
Sobald Sie Ihre Strategie verfeinert haben, testen Sie die Benutzererfahrung und die Customer Journey. Spiegelt sie wider, was Kund:innen von Ihrer Marke erwarten? Stellen Sie sicher, dass Ihr Auftragsverwaltungssystem Bestellungen von Social-Media-Plattformen erhält und Sie auch den Empfehlungsverkehr von diesen Plattformen verfolgen. Verkäufe über Social Selling sind nicht isoliert. Sie sind ein Arm Ihrer gesamten Commerce-Strategie und sollten zu Ihrem Gesamtwissen über Ihre Kund:innen beitragen.
Führen Sie eine einheitliche Commerce-Strategie ein.
In diesem frühen Stadium und mit einer definierten Social-Commerce-Strategie ist womöglich noch Zeit, eine Unified Commerce-Strategie einzuführen, die über eine typische Omni-Channel-Strategie hinausgeht.
Was ist der Unterschied? Der Omni-Channel-Einzelhandel ermöglicht es Marken, über verschiedene Kanäle zu verkaufen und Kund:innen dort abzuholen, wo sie sind. Dazu gehören soziale Plattformen, große Online-Händler und/oder große stationäre Einzelhandelspartner. Die Daten über diese Kanäle können jedoch unzusammenhängend sein. Eine Unified-Commerce-Strategie integriert diese Kanäle und ihre zugehörigen Daten.
Die Vorteile: Eine Single Source of Truth und eine bessere Kundenerfahrung. Eine Win-Win-Situation, oder?
Optimieren Sie Integrationen von Drittanbietern.Bei der Feiertagsvorbereitung geht es darum, eine reibungslose, angenehme Erfahrung für die Kund:innen zu gewährleisten. Das gilt auch für alle kundenorientierten Integrationen von Drittanbietern. Diese Integrationen sind dafür verantwortlich, dass Ihr Unternehmen am Laufen bleibt. Sie unterstützen Zahlungsgateways, Versanddienstleister, Bestandsverwaltungssysteme, CRM-Tools, Marketingplattformen und mehr.
Um sie vor der Feiertagssaison zu optimieren, reduzieren Sie die Latenz und die Verarbeitungszeiten für Transaktionen und Updates. Stellen Sie sicher, dass jede Integration erhöhte Lasten während des Spitzendatenverkehrs bewältigen kann. Befolgen Sie Best Practices für die API-Optimierung und minimieren Sie die Anzahl der API-Aufrufe, um die Datenabrufprozesse zu optimieren.
Auch die Sicherheit ist ein Muss. Nutzen Sie die Versionskontrolle zur Überwachung von Codeänderungen und die Authentifizierung zur Identifizierung von Benutzer:innen, die auf die API zugreifen. Verwenden Sie API-Gateways und verschlüsseln Sie Datenübertragungen. Durch Optimierung Ihrer Drittanbieter-Integrationen verbessern Sie die Effizienz Ihrer Website und sorgen für eine bessere Benutzererfahrung über alle potenziellen Touchpoints hinweg.
Doriel Abrahams, Principal Technologist bei Forter, sagt, dass die Analyse der Daten, die Sie mit Drittanbieter-Integrationen teilen, entscheidend für die Erhöhung der Sicherheit ist. „Sie müssen die Daten, die Sie mit Dritten teilen, überprüfen und analysieren, wie Sie effizienter werden können. Ist es wichtiger, weniger Daten zu senden, um Zeit zu sparen? Oder mehr zu senden und eine bessere Leistung und bessere Ergebnisse zu erzielen?“
Sie müssen die Daten, die Sie mit Dritten teilen, überprüfen und analysieren, wie Sie effizienter werden können. Ist es wichtiger, weniger Daten zu senden, um Zeit zu sparen? Oder mehr zu senden und eine bessere Leistung und bessere Ergebnisse zu erzielen?
Doriel AbrahamsPrincipal Technologist, Forter
Bewerten Sie Zahlungs- und Checkout-Systeme.Apropos Integrationen von Drittanbietern: Ihr Zahlungsprozess und Checkout können über Erfolg oder Misserfolg Ihrer Haupteinkaufssaison entscheiden. Zudem zählen sie zu den komplexesten Teilen einer digitalen Storefront. Beginnen Sie frühzeitig mit Optimierungen, um Ihren Kund:innen während der Feiertage eine angenehme und reibungslose Erfahrung zu bieten. Das ist entscheidend für Ihre Konversionsraten während der Feiertagssaison. Laut Stripe geben 52 % der Kund:innen einen Kauf nach zwei Minuten auf. Das ist suboptimal, da der durchschnittliche Checkout drei Minuten dauert. Aktualisieren und optimieren Sie Ihren Zahlungs- und Checkout-Prozess im Frühsommer, um dies zu vermeiden. So können Sie alle neuen Funktionen oder Workflows während etwaiger Verkaufs- oder Traffic-Spitzen am 4. Juli und am Labor Day testen.
Beim Bezahlvorgang ist Komfort entscheidend, und – noch wichtiger – er sollte reibungslos und zuverlässig ablaufen. Er sollte mit einer sicheren Online-Zahlungslösung so wenige Schritte wie möglich umfassen. Ideal ist der One-Click-Checkout. Und das Angebot des Gast-Checkouts ist ein Muss. Auch Flexibilität ist den Kund:innen an der Kasse wichtig. Haben Sie die wichtigsten Zahlungsoptionen im Angebot? Bieten Sie Buy Now, Pay Later (BNPL) und/oder Buy Online, Pay in Store (BOPIS) an?
Unternehmen arbeiten mit zahlreichen Zahlungsarten. Es kann schwierig sein zu bestimmen, welche die besten Ergebnisse erzielen oder welche bei den Kund:innen am beliebtesten sind. Laut Stripe werden Ratenzahlungen immer beliebter. Tatsächlich hat der Zahlungsabwickler allein im vergangenen Jahr ein Wachstum des BNPL-Volumens von 172 % verzeichnet. Abhinav Tiwari, Product Lead für die optimierte Checkout-Suite von Stripe, erklärt: „Stripe hat A/B-Tests mit mehr als 150.000 globalen Zahlungssitzungen durchgeführt. Das Ergebnis? Unternehmen, die Ratenzahlungen anbieten, generieren neue Verkäufe und steigern den Umsatz und die Konversionsraten.“
Beginnen Sie mit dem ersten Lasttest.Wenn Ihre Integrationen bereit sind, können Sie jetzt mit frühen Lasttests beginnen. Wir empfehlen, frühzeitig und häufig zu testen. In dieser Phase sollten Lasttests die Durchführung von Basistests umfassen, um die aktuelle Leistung Ihrer Website unter normalen Lastbedingungen zu verstehen. Erhöhen Sie dann schrittweise die Last, um Spitzenverkehrsbedingungen zu simulieren und die Leistung Ihres Systems zu überwachen. Identifizieren Sie Probleme und entwickeln Sie einen Plan für die Implementierung von Korrekturen, einschließlich der Optimierung von Code, Datenbankabfragen, Caching-Strategien und Infrastrukturkonfigurationen.
Passen Sie sich an Anwendungsfälle in der Feiertagszeit wie Liefergarantie, Split Shipping, Split Payments, Omni-Channel-Coupons und mehr an.Die Anforderungen der Saison erfordern Aktualisierungen der Geschäftsprozesse und Integrationen. Ihre Kund:innen möchten sicher sein, dass ihre Bestellungen rechtzeitig zu bestimmten Feiertagen eintreffen, neben anderen Annehmlichkeiten wie Omni-Channel-Coupons. Um die Kundenbindung zu fördern und mit diesen Erwartungen Schritt zu halten, sollten Sie diese Funktionen testen, wenn sie nicht bereits ein normaler Bestandteil Ihrer Geschäftspraktiken sind.
Ihre Kund:innen benötigen in der Haupteinkaufssaison auch etwas mehr Flexibilität an der Kasse und in der Logistik. Mit der beliebten Option des Split Shipping können sie eine Bestellung aufgeben, die die jeweiligen Artikel an die entsprechenden Geschenkempfänger weiterleitet (und an ihre Heimatadresse, wenn sie sich selbst eine Kleinigkeit gekauft haben). Auch die Möglichkeit, die Kosten auf mehrere Zahlungsmethoden aufzuteilen, kann für potenzielle Kund:innen ein Dealbreaker sein, wenn sie nicht zur Verfügung steht.
Stripe hat A/B-Tests mit mehr als 150.000 weltweiten Zahlungssitzungen durchgeführt. Das Ergebnis? Unternehmen, die Ratenzahlungen anbieten, generieren neue Verkäufe und steigern den Umsatz und die Konversionsraten.
Abhinav TiwariHead of Product, Checkout Experiences, Stripe
Führen Sie eine Sicherheitsüberprüfung durch und optimieren Sie die Betrugsprävention.
Sechs Monate vor der Cyber Week ist es an der Zeit, Ihre Sicherheit auf Vordermann zu bringen. Überprüfen Sie die Sicherheitsprotokolle und implementieren Sie die mehrstufige Authentifizierung für Code-Uploads, falls Sie dies noch nicht getan haben. Stellen Sie sicher, dass Ihre Benutzerberechtigungen aktualisiert werden, um Hindernisse für den Betrieb zu vermeiden – insbesondere für kritische Rollen während Spitzenzeiten – und um den Zugriff auf die entsprechenden Module zu beschränken.
Überprüfen Sie ggf. die Client-IDs der Open Commerce API (OCAPI) oder B2C Commerce API (SCAPI), um sicherzustellen, dass Administratoren, die Zugriff benötigen, über diesen verfügen und dass die Autorisierungsregeln ordnungsgemäß konfiguriert sind.
Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um Ihre IP-Sperrliste (und Zulassungsliste) zu überprüfen, damit sie auf dem neusten Stand ist. Überprüfen Sie die Funktionen Ihres Enterprise Content Delivery Network (eCDN) und Ihrer Web Application Firewall (WAF), um Ihren Schutz vor bösartigem Datenverkehr zu erhöhen.
Auch ein Plan zur Bekämpfung von Retourenbetrug sollte Teil Ihrer Sicherheitscheckliste sein. Erkundigen Sie sich bei den für die Bearbeitung von Retouren zuständigen Personen in Ihrem Unternehmen, welche neuen Taktiken in letzter Zeit von Betrügern angewandt wurden, und passen Sie sich entsprechend an.
Bereinigen Sie Ihre Daten.
Sechs Monate sind auch ein guter Zeitpunkt, um eine Bestandsaufnahme Ihrer Daten vorzunehmen. Sie müssen dafür eventuell etwas vorausplanen. Wenn Sie soweit sind, können Sie mit der Identifizierung und Korrektur von Fehlern fortfahren, die Sie möglicherweise in Kundendatensätzen haben. Ergänzen Sie wenn möglich fehlende Werte. Ein ungenauer Lead ist genauso gut wie kein Lead. Entfernen Sie auch doppelte Einträge, um peinliche Momente wie doppelt versendete E-Mails zu vermeiden, die Kund:innen endgültig abschrecken könnten.
Bei dieser Gelegenheit können Sie auch Inkonsistenzen in Ihren Daten beheben. Definieren Sie Datenstandards und legen Sie Regeln für die Datenvalidierung fest, falls Sie das noch nicht getan haben.
Überlegen Sie, mit einem Support-Partner zusammenzuarbeiten? Arbeiten Sie ihn ein.Je nach Ihren Onboarding-Bedingungen ist der Juni wohl der letztmögliche Zeitpunkt, um noch vor der Haupteinkaufssaison einen Support-Partner zu finden. Denken Sie an das Hin und Her, das normalerweise im Vorfeld der Beschaffung stattfindet, bevor ein Vertrag überhaupt zustande kommt. Sie wissen, was gemeint ist.
Wenn Sie davon ausgehen, dass ein Partner geschäftskritisch sein wird, beginnen Sie das Gespräch besser früher, als Sie für nötig halten. Geben Sie jemandem die Verantwortung für den gesamten Prozess – von der NDA bis zur Finanzierung – bis Sie sicher sein können, dass Sie die Unterstützung dieses Partners haben, wenn es hektisch wird.
Optimieren Sie Suchfilter, Kategorien und Widgets, um die Produktentdeckung zu optimieren.Sie haben also mit einer fabelhaften Social-Commerce-Strategie und einem durchdachten Ansatz für E-Commerce-SEO Käufer:innen angezogen. Das ist super! Aber es ist nur die halbe Miete. Sie müssen auch dafür sorgen, dass Kund:innen die gesuchten Produkte auf Ihrer Website leicht finden können.
Ein großer Teil Ihres E-Commerce-Feiertagserfolgs hängt von der Produktentdeckung ab. Hier sind ein paar Möglichkeiten, die Produktsuche zu optimieren: Erstellen Sie kategoriespezifische Produktfilter. Wenn Sie beispielsweise Bekleidung verkaufen und bereits die Kategorie „Schuhe“ haben, können Sie praktische Filter hinzufügen. Mit diesen können Käufer:innen nach Aktivitätstyp (Laufen, Wandern, Tennis) oder Verschlusstyp (Slip-On, Reißverschluss, Schnürsenkel) suchen. Um Käufer:innen nicht zu überfordern, sollten Sie die richtige Anzahl an Filtern anzeigen. Und besonders wichtig – stellen Sie sicher, dass Kund:innen bei einer Produktsuche niemals null Ergebnisse angezeigt werden.
Um die Optimierung zu unterstützen, können Merchandiser Einzelhandelsautomatisierung und KI nutzen. Dadurch können sie Werbeaktionen und benutzerdefinierte Produktbeschreibungen in großem Umfang und in Echtzeit bereitstellen. Eine gut organisierte Website-Navigation mit klaren, unverwechselbaren Kategorien, die auf einzelne Produktlistenseiten verweisen, vereinfachen die Benutzererfahrung und präsentieren Sie von Ihrer besten Seite. Die Experten für personalisierte Suche mit KI von Prefixbox empfehlen, beworbene Produkte auf so vielen Seiten wie möglich hervorzuheben, erweiterte Funktionen für Produktlistenseiten zu verwenden und mit Karussellbannern auf bestimmte Produktseiten zu verlinken.
Stellen Sie sicher, dass alle Kundensupport-Widgets wie der automatisierte Chat ordnungsgemäß funktionieren, wenn Sie sich bei der unterstützten Produktsuche auf diese verlassen.
Erstellen und gestalten Sie feiertagsbezogene Inhalte. Im Vorfeld der Feiertage ist viel los, daher ist es wichtig, dass sich Ihr E-Commerce-Marketing von der Masse abhebt. Während des Sommers sollten Ihre Kreativ-, Design-, Marketing- und Webteams Strategien für feiertagsbezogene Landing Pages, E-Mail-Marketingkampagnen, Werbebotschaften und Geschenkratgeber festlegen. Die richtigen Botschaften und Inhalte helfen Ihnen, neue Kund:innen zu gewinnen und sie auch nach Ende der Feiertagssaison zu binden.
Sie können E-Commerce-KI-Tools nutzen, um diese Bemühungen zu unterstützen. Verwenden Sie beispielsweise generative Seitendesigner, um personalisierte Landingpages für verschiedene Zielgruppensegmente zu gestalten und zu erstellen. Sie können mit KI auch das Werbemanagement unterstützen. KI kann automatisch benutzerdefinierte Angebote für E-Mail-, SMS- und Messaging-Apps basierend auf E-Commerce-Daten wie Bestell- und Suchverlauf, Warenkorbabbrüchen und mehr generieren.
Es gibt auch Möglichkeiten, Ihre Kund:innen mit neuen Erfahrungen zu begeistern. Obsess hat sich beispielsweise auf KI-gestützte VR-Commerce-Erfahrungen (Virtual Reality) für Web, Roblox und Apple Vision Pro spezialisiert.
Neha Singh, CEO von Obsess, betont, wie wichtig es ist, Ihre Inhalte hervorzuheben. „Immer mehr Marken steigen auf digital erstellte Läden um. Jetzt können wir den Raum so gestalten, dass wir die verschiedenen Inhalte berücksichtigen und sie auf unterschiedliche Weise hervorheben können. Die Daten zeigen sehr deutlich, dass je mehr Inhalte es gibt, mit denen die Kund:innen interagieren können, desto länger bleiben sie bei der Erfahrung und desto mehr kaufen sie ein. Wir konnten einen Anstieg der Zeit, die sie auf der E-Commerce-Website verbringen, um das 5- bis 13-fache beobachten.“
Die Daten zeigen sehr deutlich, dass je mehr Inhalte es gibt, mit denen die Kund:innen interagieren können, desto länger bleiben sie bei der Erfahrung und desto mehr kaufen sie ein.
Neha SinghChief Technology Officer, Obsess
Beheben Sie Engpässe wie Warenkorbabbrüche in Echtzeit.Keine Customer Journey ist perfekt, aber Sie können ziemlich nah dran sein, indem Sie Momente identifizieren, in denen Kund:innen die Motivation für einen Kauf zu verlieren scheinen. Verlassen sie ihren Warenkorb, wenn sie den Preis mit Versandkosten und Steuern sehen? Funktioniert ein Rabattcode nicht? Erkennen Sie frühzeitig Probleme mit der Optimierung Ihrer Konversionsrate, damit Sie sie noch vor der Feiertagssaison angehen können.
Einer der wichtigsten Wege, um Warenkorbabbrüche zu vermeiden? Schnelle Seitenladezeiten – insbesondere für Mobilgeräte. Während der Haupteinkaufssaison ist es wichtig, die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit Ihrer Website sicherzustellen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Bilder für Größe und Format optimiert sind. Aktivieren Sie das Browser-Caching, damit Websiteelemente für wiederkehrende Kund:innen nicht neu geladen werden müssen. Vermeiden Sie Weiterleitungen, wann immer möglich. Und denken Sie darüber nach, Lazy Loading einzuführen – eine Webentwicklungstechnik, die das Laden bestimmter Teile einer Webseite verzögert, bis sie benötigt werden.
Führen Sie Leistungs- und Lasttests durch.Einer der wichtigsten Bestandteile einer erfolgreichen Feiertagssaison ist eine Website, die für Datenverkehrsspitzen skaliert werden kann. Es ist wichtig, dass Ihre Website nicht unter der Serverlast zusammenbricht und Ihre Kund:innen keine langsame Storefront vorfinden. Nur ein paar Augenblicke Ausfallzeit der Website während des Spitzenverkehrs können Ihren Jahresumsatz um einen großen Teil schmälern.
Führen Sie Leistungs- und Lasttests durch, um dieses Szenario zu vermeiden – und zwar frühzeitig. Sie können im August mit der Planung von Lasttests beginnen und im September oder Oktober Tests durchführen. Wir empfehlen, das besser früher als später zu erledigen. So können Sie Engpässe in Bezug auf die Geschwindigkeit der Website identifizieren und noch vor Beginn der Feiertagssaison notwendige Codeänderungen vornehmen. Zu den typischen Ursachen für eine mangelhafte Leistung gehören schlechte Caching-Techniken, häufige Entwicklungsfehler und nicht optimierte Bildgrößen auf Produktlisten- und Produktdetailseiten.
Bewerten und aktualisieren Sie Ihre Retourenrichtlinie.Unternehmen müssen bezüglich ihrer Retourenrichtlinie und -strategie ein Gleichgewicht finden. Sie müssen Kundenzufriedenheit, betriebliche Effizienz und Kosteneffizienz berücksichtigen – und manchmal scheinen diese Faktoren im Widerspruch zu stehen. Hier ist eine gute Faustregel: Wenn der Kundenwert Ihres durchschnittlichen Kunden weit höher ist als Ihr durchschnittlicher Bestellwert, sollten Sie mit Ihrer Strategie kundenbewusster vorgehen. Das bedeutet eine nachsichtigere Richtlinie mit längeren Rückgabefenstern, wenigen Ausschlüssen und niedrigen oder gar keinen Gebühren. Ist das Gegenteil der Fall, ist dies ein guter Indikator dafür, dass Sie eine etwas strengere Richtlinie benötigen, die sich mehr auf die Minimierung der Retourenkosten konzentriert.
Informieren Sie Ihre Lieferanten über die erwartete Last.Nachdem Sie Lasttests und Prognosen durchgeführt haben, können Sie Gespräche mit Ihren Lieferanten beginnen. Geben Sie ihnen eine Vorstellung von Ihren erwarteten Bestellungen und prüfen Sie, ob sie für diese Last gerüstet sind.
Legen Sie Rollen- und Verantwortlichkeitenmetriken (RACI) für Spitzensupportteams in internen Organisationen, Berater und Drittanbieter fest.
Es ist Oktober und die Feiertage stehen kurz bevor. Jetzt ist es an der Zeit, das Projektmanagement einzurichten und zu entscheiden, wer für die Spitzenaufgaben Ihres Supportteams verantwortlich und rechenschaftspflichtig sein soll sowie wer diesbezüglich konsultiert und informiert (RACI) werden soll. Dadurch können Sie einen reibungslosen und effektiven Support während einer der kritischsten Zeiten des Jahres ermöglichen.
Listen Sie zunächst alle wichtigen Aufgaben auf (z. B. Planung und Strategie, Support-Personalbesetzung, Wartung des Support-Systems und mehr). Entscheiden Sie dann, welche Rollen an den einzelnen Aufgaben beteiligt sein sollen und in welcher Funktion. Hier ist ein Beispiel dafür, wie eine RACI-Matrix für die Feiertagsvorbereitung aussehen kann:
Josh Smiley, VP und Head of IT bei der Popkultur-Lifestyle-Marke Funko betont, wie wichtig es ist, Ihre Technologie- und Geschäftsteams aufeinander abzustimmen, um sich auf die Saison vorzubereiten. „Definieren Sie klare Verantwortlichkeiten für alle Teams, um sich in Ihrem Unternehmen vorzubereiten. Die Feiertagsbereitschaft ist ein unternehmensweites Projekt, das proaktiv vorangetrieben wird“, so Smiley.
Definieren Sie klare Verantwortlichkeiten für alle Teams, um sich in Ihrem Unternehmen vorzubereiten. Die Feiertagsbereitschaft ist ein unternehmensweites Projekt, das proaktiv vorangetrieben wird.
Josh SmileyVP und Head of IT, Funko
Definieren Sie Kommunikations- und Eskalationsprozesse für interne Teams, Lieferanten und Dritte.
Im Oktober liegt der Großteil Ihrer Feiertagsplanung hinter Ihnen. Es ist wichtig, Notfallpläne zu haben, falls Probleme auftreten. Kommunizieren und dokumentieren Sie einen klaren Prozess zur Eskalation von Fehlern und Supportproblemen, der berücksichtigt, wer während der Feiertage zur Verfügung steht.
Wenden Sie dieselben Prinzipien auf Anbieter und Dritte an, die zu Ihrem Feiertagserfolg beitragen. Identifizieren Sie für alle geschäftskritischen Integrationen Administratoren oder Account Manager (sowie deren Backfills), die während der Cyber Week in Bereitschaft sind und sich verpflichten, auftretende Probleme zu beheben.
Führen Sie ein standortweites Feiertagsmoratorium ein.
Die Cyber Week steht vor der Tür. Das ging schnell, nicht wahr? Es ist Zeit, mit dem zu arbeiten, was Sie haben. Richten Sie bis zum 1. November ein Einfrieren der Codes als sichere Faustregel ein, um unvorhergesehene Probleme während der wichtigsten Einkaufstage der Saison zu vermeiden. Minimieren Sie Änderungen an Ihrer Plattform, damit sie bis Anfang Januar so stabil wie möglich bleibt.
Jetzt sind Sie bereit. Sie sind auf dem besten Weg zum E-Commerce-Erfolg in der Feiertagssaison.
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