Produktbilder aus Agentforce

Wir stellen vor: Der Agentforce-Leitfaden

zu Argumentation, Themen, Anweisungen und Handlungen

Data Cloud Komponenten für Erweiterbarkeit und Steuerung

Komponente Wann zu verwenden Erforderliche Fähigkeiten
Aufrufbare Aktionen von Agenten So rufen Sie einen Agenten aus Flow oder Apex auf Low-Code
Agenten-API So rufen Sie einen Agenten außerhalb von Salesforce auf Pro-Code
Agenten-Variablen Um Ihrem Agenten zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten für die Auswahl von Themen und Aktionen zu geben. Low-Code
Agentforce SDK Um einen Agenten von Grund auf mit Python-Code über eine Programmierschnittstelle zur Agentforce-Infrastruktur von Salesforce zu erstellen. Pro-Code
Model Builder Passen Sie ein generatives KI-Modell an oder erstellen Sie ein prädiktives Modell Low-Code

Agentforce Auswahl benutzerdefinierter Aktionen

Komponente Wann zu verwenden Erforderliche Fähigkeiten Zusätzliche Lizenz erforderlich?
Eingabeaufforderungsvorlage Zum Aufrufen eines LLM und Generieren einer Antwort. Aktionen mit Promptvorlagen bestimmen, wie ein Agent die RAG verwendet. Low-Code Ja
Flow Um eine regelbasierte Low-Code-Automatisierung durchzuführen und Datensätze abzurufen Low-Code Nein
Apex-Code Um eine regelbasierte Pro-Code-Automatisierung durchzuführen und Datensätze abzurufen Pro-Code Nein
MuleSoft API Um Daten aus Altsystemen und anderen externen Anwendungen in einer komplexen Unternehmensumgebung abzurufen Pro-Code Ja
Externer Service Um Daten von REST-APIs abzurufen, die OpenAPI-Spezifikationen unterstützen Low-Code Ja
Vorhersagemodell Um prädiktive KI mit Ihrem Agenten zu nutzen Low-Code Ja
Prozessablauf der Atlas Reasoning Engine

Matrix für Variablentypen und Grenzwerte

Komponente Kontextvariablen Benutzerdefinierte Variablen
Kann von Benutzer:innen instanziiert werden Nein Ja
Kann Input von Aktionen sein Ja Ja
Kann Output von Aktionen sein Nein Ja
Kann durch Aktionen aktualisiert werden Nein Ja
Kann in Filtern von Aktionen und Themen verwendet werden Ja Ja
Unterstützte Typen Text/Nummer Text/Nummer
Vorlage der Agentforce 2.0 Reasoning Engine für Service

1. Themenname

Schlechtes Beispiel Gutes Beispiel Warum es besser ist
Kundeninformationen Angeben von Auftragsstatus und Details Beschreibt klar und deutlich die zu erledigende Aufgabe
Hilfe Beantworten technischer Fragen Gibt die Art der bereitgestellten Hilfe an
Transaktionen Helfen beim Aktualisieren der Zahlungsdetails Gibt die Art der bereitgestellten Hilfe an

2. Beschreibung der Themenklassifizierung

Hier wird beschrieben, welche Nutzernachrichten das Thema auslösen sollen. So versteht Ihr Agent besser, wann er das Thema verwenden sollte und wann es im Klassifizierungsschritt verwendet wird.

Schlechtes Beispiel Gutes Beispiel Warum es besser ist
Bearbeiten auftragsbezogener Fragen. Bereitstellen von Updates zu Bestelldetails und -status für Kund:innen nach der Validierung ihrer Bestellnummer. Klärt den Themenbereich.
Hilf mit Benutzerkonten. Unterstützen von Benutzer:innen bei Anmeldeproblemen, Kontoerstellung und Passwortrücksetzung. Spezifischer, sodass der Agenten die richtige Auswahl treffen kann
Verifiziere erst und bearbeite dann Zahlungsprobleme. Benutzer:innen helfen, ihre Zahlungsinformationen hinzuzufügen oder zu aktualisieren, einschließlich Kreditkarten- und PayPal-Details. Ausdrückliche Erwähnung der Umleitung auf ein anderes Thema.
Erinnerung: Verwenden Sie bedingte Themenfilter für mehr Determinismus.

3. Themenbereich

Hier werden die Grenzen dessen definiert, was Ihr Agent im Rahmen des Themas tun kann und was nicht.

Schlechtes Beispiel Gutes Beispiel Warum es besser ist
Bearbeite Fragen und Probleme zu Bestellungen. Die Aufgabe besteht lediglich darin, Fragen zum Bestellstatus, zum Rückgabestatus oder zur Rückgabe- und Reparaturpolitik eines Kunden bzw. einer Kundin zu beantworten. Löse niemals eine Bestellung oder eine Rücksendung aus. Setzt klare Grenzen für das, was der Agent tun und lassen sollte.
Hilf bei Login-Problemen. Die Aufgabe besteht lediglich darin, Kunden, die sich nicht einloggen können, dabei zu helfen, ihr Passwort zurückzusetzen oder ihren Benutzernamen zu finden. Ändere niemals die Kontoinformationen oder die Berechtigungen. Nennt ausdrücklich Aktivitäten, die das Thema ausführen kann, und Grenzen.

Themenübersicht

Komponente Inhalt
Themenname Zurücksetzen von Passwörtern
Beschreibung der Klassifizierung Hilf Kund:innen, die ihre Passwörter vergessen haben, sich nicht anmelden können, ihre Zugangsdaten zurücksetzen müssen, gesperrt sind oder Probleme beim Login haben. Hilf Benutzer:innen, ihre Passwörter zu ändern oder den Zugang zu ihrem Benutzerkonto wiederherzustellen.
Scope Die Aufgabe besteht lediglich darin, Kunden dabei zu helfen, Passwörter zurückzusetzen oder Benutzernamen wiederherzustellen. Du kannst die Identität per E-Mail/Telefon verifizieren und ein Zurücksetzen des Passworts veranlassen. Du kannst nicht auf Kontodaten zugreifen, die nicht verifiziert sind, und du kannst keine anderen Kundeninformationen als Passwörter ändern.

Anleitung

Anleitung
Frag den Kunden, welche Verifizierungsmethode er bevorzugt (E-Mail oder Telefon), bevor du mit der Identitätsüberprüfung fortfährst.
Verwende je nach Präferenz des Kunden die Aktion „Kunden-E-Mail verifizieren“ oder „Kundentelefon verifizieren“. Versuche nicht, das Passwort zurückzusetzen, bevor die Verifizierung erfolgreich war.
Erkläre nach der Verifizierung, wie das Zurücksetzen funktioniert: „Ich schicke Ihnen einen sicheren Link zum Zurücksetzen an Ihre E-Mail, der in 24 Stunden abläuft.“
Verwende die Sicherheitsfrage nur, wenn der Kunde nicht auf seine registrierte E-Mail oder sein Telefon zugreifen kann.
Frag nach dem Zurücksetzen, ob sie Hilfe bei anderen Fragen zum Kontozugriff benötigen.

Aktionen

Aktionsname Description Input(s)
Um die E-Mail-Adresse des:der Kund:in zu verifizieren Überprüft die Identität, indem die E-Mail-Adresse mit einem Konto abgeglichen wird. Gibt bei Erfolg den Verifizierungsstatus und die Kunden-ID zurück. E-Mail-Adresse: Die E-Mail-Adresse des:der Kund:in (Format: example@domain.com).
Telefonnummer des:der Kund:in verifizieren Überprüft die Identität durch Senden eines Codes an die Telefonnummer des:der Kund:in. Wird verwendet, wenn eine E-Mail-Verifizierung nicht möglich ist. Telefonnummer: 10-stellige Nummer ohne Sonderzeichen.
E-Mail zum Zurücksetzen des Passworts senden Sendet einen Link zum Zurücksetzen an eine verifizierte E-Mail, der nach 24 Stunden ungültig wird. Wird nur nach erfolgreicher Verifizierung verwendet. Kunden-ID: Verifizierte ID aus erfolgreicher Verifizierung

Wirkungsvolle Anweisungen schreiben

Hier sind einige Beispiele für Anweisungen, die gut mit der Reasoning Engine funktionieren:

Schlechtes Beispiel Gutes Beispiel Warum es besser ist
Hol die Bestelldetails des Kunden bzw. der Kundin ein. Alle Suchoptionen anbieten, einschließlich E-Mail-Adresse, Bestelldatum oder Bestellnummer, wenn Kund:innen nach ihrem Auftragsstatus fragen. Gibt spezifische Anleitungen und verwendet eine ähnliche Sprache wie der Aktionsname.
Hilf bei Geräteproblemen Bevor du die Aktion „Fragen mit Knowledge beantworten“ verwendest, um Informationen zur Fehlerbehebung abzurufen, musst du klären, um welche Art von Gerät es sich handelt (iOS oder Android). Nimm den Gerätetyp in die Suchabfrage der Aktion „Fragen mit Knowledge beantworten“ auf. Gibt klare Anweisungen, welche Informationen zuerst zu sammeln sind, und legt fest, welche Aktion zu verwenden ist.
Nutze Knowledge für Produktfragen. Bei Fragen zu Produktmerkmalen musst du zuerst herausfinden, nach welchem Produkt der Kunde fragt. Verwende dann die Knowledge-Aktion mit dem exakten Produktnamen, um genaue Informationen zu erhalten. Bietet eine klare Abfolge von Schritten und gibt an, wie die Aktion effektiver gestaltet werden kann.
Prüfe, ob Kund:innen Hilfe brauchen. Nachdem du Informationen über den Versandstatus gegeben hast, frage immer, ob der Kunde bzw. die Kundin auch Hilfe bei anderen Fragen zur Bestellung benötigt. Legt genau fest, wann und wie ein Follow-up erfolgen soll.

1. Aktionsname (Name der Aktions-API)

Schlechtes Beispiel Gutes Beispiel Warum es besser ist
GetOrderInfo LookupOrderStatus Beschreibt klar und deutlich, welche Informationen die Aktion bereitstellt
UpdateContactRecord UpdateCustomerPhoneNumber Beschreibt genau, was aktualisiert wird
ProcessPmt ProcessPayment Vermeidet Abkürzungen für mehr Klarheit

2. Aktionsanweisungen

Aktionsanweisungen teilen der Reasoning Engine mit, was die Aktion bewirkt und wann sie verwendet werden soll. Diese Anweisungen sind entscheidend, damit Ihr Agent die passende Aktion zur richtigen Zeit auswählen kann.

Schlechtes Beispiel Gutes Beispiel Warum es besser ist
Aktualisiert eine Telefonnummer. Aktualisiert die Telefonnummer des Benutzers, die mit seinem Datensatz verknüpft ist. Wenn es keinen passenden Datensatz gibt, wird ein neuer Datensatz erstellt. Erklärt, was die Aktion bewirkt und wie sie Grenzfälle behandelt.
Holt die Tracking-Informationen ein. Liefert Tracking-Informationen für eine Kundenbestellung basierend auf der Tracking-Nummer und der Postleitzahl des Zielorts. Erklärt, wann die Aktion verwendet werden sollte und welche Informationen sie erfordert.
Stellt Knowledge bereit. Durchsucht die Knowledge Base nach Antworten auf Nutzerfragen zu Produkten, Richtlinien oder Prozessen. Die Aktion sollte verwendet werden, wenn der Nutzer „Wie funktioniert“-Fragen stellt oder Informationen benötigt, die nicht spezifisch für sein Benutzerkonto sind. Erklärt, wann die Aktion im Gesprächsverlauf verwendet werden sollte.
Überprüft das Benutzerkonto. Verifiziert, ob ein Kundenkonto existiert und liefert Informationen zum Kontostatus. Verwende diese Aktion, wenn Kunden herausfinden wollen, ob sie bereits ein Benutzerkonto haben oder ob ihr Konto aktiv ist. Erfordert entweder eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer, um die Suche durchzuführen. Erklärt klar und deutlich den Zweck, wann die Aktion verwendet werden soll und welche Informationen dafür nötig sind.

3. Eingabeanweisungen für Aktionen

Anweisungen zur Eingabe von Aktionen definieren, welche Informationen die Aktion benötigt und wie der Agent sie von Kund:innen sammeln soll. Klare Eingabeanweisungen helfen dem Agenten, die richtigen Informationen im korrekten Format zu sammeln.

Schlechtes Beispiel Gutes Beispiel Warum es besser ist
Gib die Bestellnummer ein. Die Bestellnummer ist eine 18-stellige alphanumerische Kennung. Stellt Formatdetails bereit.
Kunden-E-Mail Die E-Mail-Adresse des Kunden, die für die Kontoverifizierung verwendet wird. Das Format sollte eine gültige E-Mail-Adresse (example@domain.com) sein. Legt Format- und Validierungsanforderungen fest.
Suchabfrage. Eine detaillierte Suchabfrage, die die Frage des Nutzers beschreibt. Füge spezifische Produktnamen, Fehlercodes oder vom Nutzer erwähnte Symptome ein, um die Suchergebnisse zu verbessern. Gib bei technischen Problemen immer den Gerätetyp (iOS/Android) und die App-Version an, falls erwähnt. Erklärt, wie eine effektive Abfrage aufgebaut ist und welche Elemente sie enthalten muss.
Telefonnummer. Die 10-stellige Telefonnummer des Kunden ohne Leerzeichen oder Sonderzeichen. Wenn der Kunde eine Nummer mit Formatierung angibt (beispielsweise 555-123-4567), entferne die Sonderzeichen, bevor du sie an die Aktion weitergibst. Bietet klare Formatierungsanweisungen und Anleitungen zur Handhabung.

Überlegungen zu KI-Funktionen mit Data Cloud

Funktion von Agentforce Description Bereitstellung
Audit Trail und Feedback-Protokollierung Generative KI-Auditdaten Optional
Automatisierung der Datenbibliothek Automatisiert die Erstellung von Suchindizes und Retrievern, um Agenten-Aktionen wie „Fragen mit Knowledge beantworten“ zu unterstützen Standardmäßig bereitgestellt
Bring Your Own Large Language Model (BYO-LLM) Ermöglicht es Kund:innen, ihr eigenes LLM zu verwenden Optional
Agenten-Analytik Streamt Nutzungsdaten an Data Cloud für Berichte und Dashboards Standardmäßig bereitgestellt
Externe Datenquellen (nicht CRM) Ermöglicht Kund:innen die Verwendung von Daten aus externen Quellen für KI-generierte Antworten Optional
Unstrukturierte Daten Ermöglicht Kund:innen die Verwendung unstrukturierter Daten für KI-generierte Antworten Optional
Echtzeit-Datendiagramme Ermöglicht Kund:innen die Verwendung normalisierter Daten aus mehreren Data Cloud-Quellen für KI-generierte Antworten (nahezu) in Echtzeit Optional
Abruf-erweiterte Generierung (RAG) Ermöglicht es Kunden, ihre Eingabeaufforderungen mit Daten aus Salesforce und Data Cloud zu ergänzen, die zum Zeitpunkt der Interferenz abgerufen werden Standardmäßig bereitgestellt

Agentforce Leitfaden – häufig gestellte Fragen

ImAgentforce Leitfaden geht es um das Erstellen von KI-Agenten unter Verwendung der Agentforce Plattform in Salesforce. Behandelt werden grundlegende Aspekte wie Agenten, Themen, Anweisungen, Aktionen und die Atlas Reasoning Engine.

Der Leitfaden richtet sich an technische Fachkräfte und Architekten, die mit Agentforce KI-Agenten erstellen und bereitstellen.

Der Leitfaden behandelt Agentforce Grundlagen, den Unterschied zwischen Prompts und Agenten, Logik bei Agentforce, Best Practices für verschiedene Komponenten und ob Agentforce Data Cloud erfordert.

Agentforce steigert die Produktivität im Unternehmen durch die Einführung von KI-Agenten, die autonom planen, argumentieren und handeln können, den manuellen Aufwand reduzieren und die Effizienz steigern.

Zu den wichtigsten Vorteilen gehören die Fähigkeit von Agenten, sich an verschiedene Situationen anzupassen, effektiv zu planen und Tools autonom oder mit menschlichem Eingreifen zu verwenden, sowie die Bedeutung von Data Cloud für verschiedene AgentforceFunktionen.

Ja, der Leitfaden bietet Ratschläge zur Implementierung, einschließlich strategischer Planung, Definition von Themen und ihrem Umfang, Formulieren klarer Anweisungen und Best Practices für die Konfiguration von Aktionen.

Agentforce berücksichtigt verantwortungsvolle KI durch Mechanismen wie Filterung, Grounding-Prüfungen und sorgfältiges Design von Aktionen und Anweisungen, um sicherzustellen, dass sich Agenten verantwortungsvoll verhalten und zutreffende Antworten geben.