Was ist Kundenservice?
In einer schnelllebigen, digitalisierten Welt entwickelt sich auch die Definition von Kundenservice stetig weiter. Das müssen Sie als Service-Profi wissen.
In einer schnelllebigen, digitalisierten Welt entwickelt sich auch die Definition von Kundenservice stetig weiter. Das müssen Sie als Service-Profi wissen.
Kundenservice (auch: Customer Support) ist die Unterstützung, die Sie Ihren Kund:innen vor und nach dem Kauf Ihrer Produkte oder Dienstleistungen bieten, damit sie eine reibungslose und angenehme Erfahrung haben. Doch Kundenservice ist mehr als das Lösen von Kundenproblemen und das Schließen von Tickets. Heutzutage bedeutet Kundenservice, die Kund:innen proaktiv, unmittelbar und jederzeit auf ihrem bevorzugten Kanal mit Hilfe zu unterstützen, ob telefonisch oder per E-Mail, SMS, Chat und mehr. Eine Kundenservice-Software ist dabei essenziell, um dieser Anforderung gerecht zu werden.
Der Kundenservice ist für Unternehmen so wichtig, dass er längst als strategischer Schwerpunkt in allen Branchen gilt. Tatsächlich schätzen laut dem State of Service von Salesforce 85 Prozent der Serviceleiter:innen, dass ihre Abteilung in diesem Jahr voraussichtlich mehr Umsatz beitragen wird.
Kurz gesagt: Wegen der Kundenbindung. Zufriedene Kund:innen bleiben Ihrem Unternehmen eher treu. Das wirkt sich positiv auf den Umsatz aus. Es kostet weniger, bestehende Kund:innen zu halten als neue zu gewinnen.
Ein guter Kundenservice ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, um sich von Wettbewerbern abzuheben, die ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Die Serviceteams beantworten nicht nur Fragen, sondern personalisieren jede Customer Experience. Für 88 Prozent der Kund:innen ist laut dem State of the AI Connected Customer die Erfahrung, die ein Unternehmen bietet, genauso wichtig wie das Produkt oder die Dienstleistung.
Gleichzeitig trägt eine schwache Customer Experience dazu bei, dass Kund:innen abwandern. Beispielsweise verlassen 80 Prozent der Kund:innen nach drei schlechten Erfahrungen den Händler. Ein guter Kundenservice ist auch für den Ruf Ihrer Marke entscheidend. Schließlich teilen Kund:innen negative Erfahrungen online schnell mit anderen.sen einen Händler beispielsweise nach drei schlechten Erfahrungen. Ein guter Kundenservice ist auch für den Ruf Ihrer Marke entscheidend. Schließlich teilen Kund:innen negative Erfahrungen online schnell mit anderen.
Der neue "State of Service"-Report ist da.
Diese sieben Best Practices helfen Ihnen auf dem Weg zum optimalen Kundenservice. Mit den richtigen Technologien schaffen Sie es, sowohl Ihr Team zu unterstützen als auch die sich ständig ändernden Kundenerwartungen zu erfüllen.
Auch wenn sich die Definition von Kundenservice mit der Zeit immer wieder ändert, bleibt der Grundgedanke derselbe: Es ist die Magie hinter der Kundentreue. Ihr Serviceteam versteht die Kund:innen besser als jede andere Abteilung. Sie können Kund:innen das Gefühl geben, wichtig zu sein und verstanden zu werden – und gleichzeitig ihre Erwartungen erfüllen. Das ist ein Gewinn für Ihr Team und Ihr gesamtes Unternehmen.
85 Prozent der Kund:innen erwarten einheitliche Interaktionen über alle Abteilungen hinweg. Dabei spielt es keine Rolle, ob Kund:innen Self-Service-Kanäle nutzen oder mit Vertriebsmitarbeiter:innen chatten. Kund:innen wünschen sich Kontinuität. Sie möchten nicht an ein anderes Team weitergeleitet werden und Informationen wiederholen müssen.
Es ist entscheidend, dass Sie den Kundenservice mit Ihrem CRM-System (Customer Relationship Management) verknüpfen. So erhalten Sie einen vollständigen und zentralen Überblick über Ihre Kund:innen und deren Interaktionen. Wenn sich Kund:innen bei Ihnen melden, stehen Ihren Agent:innen alle relevanten Informationen auf einem einzigen Bildschirm zur Verfügung: demografische Daten, Bestellverlauf, Präferenzen und mehr. Dann sehen sie sofort, wie sie helfen können. Und sie wissen, wen sie bei Bedarf aus einer anderen Abteilung hinzuziehen müssen, um das Problem zu lösen.
Guter Kundenservice findet heute überall statt: per E-Mail, in den sozialen Medien, per SMS und am Telefon. Kund:innen wünschen sich schnellen, unkomplizierten und hochwertigen Support, ganz gleich auf welchem Kanal. Der State of Service zeigt, welche Kanäle Service-Profis nutzen, um ihren Support zu optimieren:
68 Prozent der Agent:innen finden es schwierig, Geschwindigkeit und Qualität in Einklang zu bringen. Omnichannel-Routing leitet Kundenvorgänge an die richtigen Servicemitarbeiter:innen weiter und gibt Manager:innen einen Überblick über die Aktivitäten im Contact Center. So stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter:innen im Kundenservice entsprechend ihren Fähigkeiten und ihrer Verfügbarkeit die richtigen Vorgänge bearbeiten.
Automatisierung ist eine weitere Möglichkeit, um Agent:innen zu helfen, die Erwartungen an einen schnellen Support zu erfüllen. Automatisierte Workflows führen Mitarbeiter:innen im Kundenservice durch die nötigen Schritte, um eine Aktion abzuschließen. Sie können diese Workflows auch für Ihre Self-Service-Kanäle verwenden. Dann sind Ihre Kund:innen in der Lage, einen Vorgang selbstständig abzuschließen. Beispielsweise können Sie Kund:innen schrittweise durch den Rückgabeprozess führen.
Servicemitarbeiter:innen müssen heute in der Lage sein, aktiv zuzuhören, Empathie zu zeigen, Produktkenntnisse zu demonstrieren und Kund:innen personalisierte Erlebnisse zu liefern. Gleichzeitig sollen sie die Vorgänge schnell zum Abschluss zu bringen.
Kontinuierliche Kundenservice-Schulungen sind wichtig, um die Mitarbeiter:innen in ihren komplexeren Rollen zu unterstützen. Fokussieren Sie sich auf Hard und Soft Skills wie:
Obwohl Servicemitarbeiter:innen oft im Einzelgespräch mit Kund:innen interagieren, ist es dennoch wichtig, dass sie den professionellen Support und das Gemeinschaftsgefühl ihres Teams im Rücken haben. Halten Sie die Kommunikationskanäle offen und fördern Sie die Zusammenarbeit. Das ist besonders wichtig, wenn die Belegschaft aus dem Homeoffice arbeitet. Tägliche Kurzbesprechungen sind eine einfache Methode, um allen ein Gefühl der Verbundenheit und Zusammengehörigkeit zu vermitteln.
Fördern Sie die Zusammenarbeit bei der Lösung komplexer Kundenvorgänge, indem Sie Case Swarming einführen. Bei diesem Ansatz bearbeiten Servicemitarbeiter:innen und hochqualifizierte Expert:innen gemeinsam anspruchsvolle Aufgaben. Die Teams protokollieren die Bearbeitungsschritte für den nächsten ähnlichen Fall. Ein zusätzlicher Vorteil: Nachwuchskräfte und neue Mitarbeiter:innen im Kundenservice können bestimmte Fähigkeiten erwerben, mit denen sie sonst nicht in Berührung gekommen wären.
Nachdem Agent:innen ein Problem gelöst haben, können sie die Kundenbeziehung durch Upselling und Cross-Selling erweitern. KI kann helfen: Sie analysiert Kundendaten wie frühere Bestellungen und die Kaufwahrscheinlichkeit, um Kund:innen relevante Produkte oder Dienstleistungen zu empfehlen.
Kundenservice kann nicht nur Ihre Umsätze steigen, sondern auch Ihre Geschäftsstrategie unterstützen. Servicemitarbeiter:innen erhalten tagtäglich wertvolle Einblicke in Kundenerfahrungen und -feedback. Überlegen Sie, Ihr Serviceteam zu Unternehmensmeetings einzuladen, um Kundenfeedback zu präsentieren. Diese Einsichten können die Grundlage für bahnbrechende Produktinnovationen und -verbesserungen sein.
Die Bearbeitungszeit ist eine wichtige Kennzahl, sie bildet aber nicht alles ab. Analysieren Sie verschiedene Kundenservice-Kennzahlen, um die Kund:innen und ihre Beziehung zum Unternehmen besser zu verstehen.
Diese Best Practices sollten Sie beachten:
Auch wenn die Definition des Kundenservice im Laufe der Zeit nicht immer starr bleibt, ist der Grundgedanke doch derselbe: Ihr Serviceteam versteht die Kund:innen besser als jede andere Abteilung. Sie können Kund:innen das Gefühl geben, wichtig zu sein, verstanden zu werden und gleichzeitig ihre Erwartungen erfüllen. Das ist ein Gewinn für Ihr Team und Ihr gesamtes Unternehmen.
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